Heute morgen ist es zu so etwas wie einem Super-Gau im HORUS-Netz gekommen. Während der Bauarbeiten im Stuhlsatzenhausweg hat ein Bagger die Hauptstromzuführung zum Rechenzentrum gekappt, wodurch einige Instituts-Server ausgeschaltet und die Netzwerkkomponenten auf Notstrombetrieb umgeschaltet wurden. Die zentralen RZ-Server konnten in diesem Zustand ordnungsgemäß heruntergefahren werden.
Durch unser Facility Management wurde sehr schnell eine Bypass-Schaltung realisiert, welche die Stromversorgung des RZ wieder herstellen sollte. Beim Umschalten auf diese Leitung hat dann die Brandmeldeanlage einen Fehlalarm produziert, wodurch auch die noch laufenden Netzwerkgeräte abgeschaltet wurden. Damit war der Ausfall komplett.
Nach etwa zwei Stunden liefen fast alle RZ-Dienste wieder an, es ließen sich jedoch einige Dienste nicht sofort wieder realisieren, da - wie auch bei den jährlich stattfindenden geplanten Stromausfällen - einige Geräte Defekte aufweisen.
Im vergangenen RZ-Info informierten wir über eine e-License-Warnung von Adobe, die dadurch zustande kam, dass mehr Acrobat-Lizenzen über das Internet aktiviert wurden, als Lizenzkäufe vorlagen. Wie sich vermuten lässt, hatte unsere Universität nicht als einzige mit diesem Problem zu kämpfen, da die Lizenz-Beschaffungs- und -Verwaltungsmodelle an vielen Hochschulen ähnlich organisiert sind.
In den letzten Wochen gab es deshalb weitere Verhandlungen mit Adobe, in denen ein vorläufiger Kompromiss erzielt werden konnte. Im Wortlaut von Adobe lautet dieser:
"Ab dem 18. Januar 2007 gelten für Kunden, die ihre Lizenzen nach dem Modell 'Serial Number Only' oder durch Hosting bei Adobe mit Custom Options verwalten, keine Beschränkungen bei der Zahl der herunterladbaren E-Lizenzen mehr. Bei jeder Anforderung mit einer gültigen Seriennummer durch einen Endanwender wird eine E-Lizenz erteilt."
Es handelt sich um ein vorläufiges Zugeständnis seitens Adobe, das keinesfalls als Freibrief für ein ungebremstes Installieren gewertet werden darf! Deshalb nochmal unsere Bitte: Aktivieren Sie wirklich nur so viele Lizenzen, wie Sie auch erworben haben. Der Lizenzpreis für Adobe Acrobat beträgt im Rahmen unseres CLP-Vertrages ca. 10% der regulären Lizenzkosten und sollte damit finanzierbar sein.
Das Rechenzentrum hat die Möglichkeit, alle Lizenzkäufe über das Software-Portal zu verfolgen und ist gezwungen, mit darauf zu achten, dass es künftig nicht zu weiteren Warnungen durch die Firma Adobe kommen muss.
Noch ein Hinweis: Adobe betrachtet die Einführung einer Software-Aktivierung bei Acrobat derzeit als "Testfeld". Sobald andere Produkte in einer neuen Version erscheinen, werden diese ebenfalls den Aktivierungsmechanismus enthalten.
Seit November 2006 existiert eine Rahmenvereinbarung zwischen unserer Universität und mehreren Hochschulen aus Rheinland-Pfalz mit der Firma Adept Scientific GmbH, über die wir in den vergangenen zwei RZ-Infos berichtet hatten. Dieser Vertrag ermöglicht uns den kostengünstigen Bezug des Literaturrecherche- und -verwaltungsprogramms Endnote. Die Preise liegen erheblich unter dem, was für reguläre F&L-Versionen zu zahlen wäre.
Inzwischen ist die genutzte Anzahl an Lizenzen soweit gestiegen, dass wir die nächste Rabattstufe erreicht haben. Momentan wirkt sich das jedoch nur auf die Vollversion von Endnote aus, die nun nur noch 100,- Euro kostet. Die Preise zu den Updates und andere weiterführende Erläuterungen - insbesondere zur Lizenzpolitik und zum Bestellverfahren - finden Sie auf einer neuen Webseite zu diesem Thema:
(Link veraltet)
Im vergangenen Jahr erreichten uns einige Anfragen in Bezug auf eine Beteiligung der Studierenden an der Maple-Campus-Lizenz. Hintergrund ist vor allem die Möglichkeit, Maple zur Nacharbeitung von Vorlesungen auf dem eigenen Notebook nutzen zu dürfen. Leider sieht unser Vertrag den Einsatz auf Privatgeräten nur für Lehrkräfte und andere Mitarbeiter vor. Auch erneute Verhandlungen mit Scientific Computers im Januar konnten daran nichts ändern.
Allerdings gibt es ein Angebot, spezielle Studentenlizenzen in Paketen zu 25, 50, 100, 150 usw. zu erwerben und Einzellizenzen an die Studierenden weiter zu verrechnen. Die Preise sind moderat und bewegen sich im zweistelligen Euro-Bereich. Derzeit sehen die Brutto-Preise wie folgt aus:
Pro Paket bekämen wir einen Satz Datenträger mit Handbüchern. Zu jeder Lizenz gehört ein individueller Aktivierungscode. Während der Laufzeit unseres Maple-Campus-Vertrages (jeweils zwölf Monate) besteht sogar ein Support-Anrecht und die Möglichkeit, auf eine eventuell neu erscheinende Maple-Version upzudaten.
Wichtig ist auch: Es handelt sich um Kauflizenzen, welche die Studierenden nach Ende des Studiums weiter nutzen dürfen - zumindest für nicht-kommerzielle Zwecke.
Die Frage ist nun, inwieweit in Ihrem Fachbereich Bedarf für Maple-Studentenlizenzen besteht. Sollte dieser realistisch absehbar sein, würde das Rechenzentrum versuchen, gemeinsam mit der Firma Scientific Computers und der ASKnet einen Beschaffungsweg zu organisieren. Angedacht ist die Verteilung über unser Software-Portal, so dass sich für die teilnehmenden Lehrstühle kein Verwaltungsaufwand ergibt; eine direkte Vorfinanzierung ist aus steuerrechtlichen Gründen ohnehin nicht möglich.
Laut Scientific Computers kommt auch eine Einkaufs-Kooperation mit der Universität Kaiserslautern in Frage, so dass gegebenenfalls der Einstieg in günstigere Preisstaffeln möglich wird.
Rückmeldungen senden Sie bitte an software(at)rz.uni-saarland.de
Viele Mitglieder der Universität des Saarlandes kennen und nutzen die preiswerten Skripten, die das Rechenzentrum im InfoPoint rund um Computerfragen und -anwendungen anbietet. Eine Liste der verfügbaren Skripten und Preise finden Sie auf unseren Webseiten unter http://www.rz.uni-saarland.de/services/bildung/script/
Der niedrige Preis kommt vor allem dadurch zustande, dass die Skripten als "Musterbeispiel an akademischer Selbsthilfe" (Prof. Dr. Horst Stenzel, Vorsitzender des ZKI) im Rahmen einer Kooperation der deutschsprachigen Hochschulen erstellt und ohne Gewinn abgegeben werden. Die Hauptarbeit dieser Kooperation trägt das Regionale Rechenzentrum Niedersachsen in Hannover.
2007 haben die RRZN-Handbücher silbernes Jubiläum: sie werden 25 Jahre alt. Aus diesem Anlass möchten wir auch an dieser Stelle dem RRZN und namentlich Herrn Noack, der als Initiator und Hauptkoordinator die Seele dieser Kooperation ist, herzlich gratulieren und Dank sagen.
Das RRZN hat zu diesem runden Geburtstag eine Sonderseite ins Web gestellt, die neben diversen Grußworten auch einige Anekdoten und interessante Informationen zur Historie und den aktuellen Entwicklungen enthält, sowie eine Würdigung der Arbeit der in die Kooperation involvierten Gruppen. Schauen Sie doch einmal rein! Sie finden die Seite unter: (Link veraltet)
Die meisten Windows XP-Systeme (zumindest jene mit aktiviertem Auto-Update) dürften mittlerweile mit Version 7 des Internet Explorers ausgestattet sein. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, über die wir bereits berichtet haben, kann das Programm wohl weitgehend empfohlen werden, bringt es doch einiges mehr an Komfort und Sicherheit als seine Vorgängerversionen.
Etwas altbacken kommt allerdings die Funktion zum Suchen innerhalb einer Webseite daher (aufrufbar mit Strg-F). Anders als z.B. in Firefox gewohnt, wird nicht schon während der Eingabe des Suchbegriffes die nächstmögliche Fundstelle markiert.
Inline Search 1.3, ein kleines Plug-In, liefert diese sehr nützliche Funktion nach. Das kostenlose Tool kann von der Webseite IE-Forge geladen werden: (Link veraltet)
wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk