Umzug des Mailservers auf neue Hardware

Wie in der Dezember-Ausgabe der RZ-Info angekündigt, ist unser zentraler Mailserver mars.rz.uni-saarland.de auf eine neue Hardware umgezogen. Größtenteils ging dies ohne Probleme über die Bühne, lediglich einige kleinere Schwierigkeiten sind im Laufe des Umzugs aufgetreten.

Seit dem Umzug verwenden wir nicht nur eine neue, leistungsfähigere und doch stromsparendere Hardware, sondern auch ein anderes Betriebssystem (SuSE Linux SLES 10 statt SGI Irix 6.5xx).

Der Name des Servers bleibt gleich, ebenso die IP-Adresse. Trotzdem ergeben sich für unsere Anwender einige Änderungen:

1. Dialog-Zugang nur noch über SSH möglich:

Telnet als Zugang zu mars.rz.uni-saarland.de ist nicht mehr möglich. Verwenden Sie statt dessen ein Programm, welches das sichere ssh-Protokoll nutz. Auf allen Windows-PCs, die innerhalb der letzten vier Jahre im Rechenzentrum installiert wurden, ist auch ein SSH-Client installiert.

Falls dies bei Ihrem PC noch nicht der Fall ist, wenden Sie sich bitte an den Software-Service des RZ: software@rz.uni-saarland.de

Anwender, die bisher schon mit SSH gearbeitet haben, sollten beachten, dass der neue Mars auch ein neues Zertifikat verwendet.

2. Eigene Programme und Skripte:

Selbst geschriebene Shellskripte müssen ggf. angepasst werden, eigene Programme müssen neu compiliert werden (ggf. sind auch weitere Änderungen erforderlich).

3. Änderung der Drucker-Queue für den Großflächendrucker HP DesignJet 5500PS:

Die Drucker-Queue für den Drucker heißt nun hp5500. Die alten Queue-Namen hp5500a0, hp5500a1 und hp5500ps sind nicht mehr gültig.

4. Änderung des zugeteilten Plattenplatzes:

Der für jeden einzelnen Benutzer verfügbare Plattenplatz auf mars ist vergrößert worden. Es gelten jetzt folgende Beschränkungen:

              Soft-Quota             Hard-Quota

Eingangspostfach     250 MByte (180 Tage)   500 MByte

Benutzerverzeichnis  1 GByte (7 Tage)       1,2 GByte

Zur Erklärung: Unter Soft-Quota versteht man die Speichermenge, deren Belegung als Maximum gilt, die jedoch für eine kurze Zeit überschritten werden darf; die jeweilige Zeitdauer ist in Klammern angegeben. Hard-Quota bezeichnet jene Speicherbelegung, die das absolute Maximum darstellt, welches auf keinen Fall überschritten werden darf. Wird diese Menge erreicht, wird jeder weitere zusätzliche Speichervorgang unterbunden, d.h. bei Erreichen der HardQuota im Eingangspostfach werden auch eingehende Mails abgelehnt.

Wikipedia erklärt dies wie folgt:

http://de.wikipedia.org/wiki/Disk_Quota

Besonderheit beim POP3-E-Mail-Zugang:

Der Mail-Abruf via POP3 produziert eine Kopie des Eingangspostfaches. Dies bedeutet, dass hier die Soft-Quota gleich der Hard-Quota anzusehen ist!

Hieraus ergibt sich unsere Empfehlung für den E-Mail-Verkehr: IMAP

Für die meisten Benutzer ist E-Mail der Hauptgrund, überhaupt mit unserem Server mars zu kommunizieren. Um hier die Quotierung optimal auszunutzen und obendrein in den Genuss einer täglichen Datensicherung der E-Mails zu kommen, empfehlen wir, vom bisher noch oft verwendeten POP3-Zugang umzustellen auf ein IMAP-Konto.

Hierbei unterliegt der Posteingang zwar weiterhin der Postfach-Quotierung, weitere, vom Anwender angelegte Postfächer werden jedoch im Bereich der Benutzerdaten abgelegt und können damit wesentlich größer werden. Dies erleichtert es auch, die Vielzahl der empfangenen Mails sinnvoll zu ordnen.

Falls Sie für den Umstieg auf POP3 auf IMAP Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an das Rechenzentrum: software@rz.uni-saarland.de

Übrigens: Wer mit Webmail arbeitet, greift automatisch mit IMAP auf sein Postfach zu.

Nähere Infos zu den E-Mail-Protokollen, die hier erwähnt wurden, bietet Wikipedia:

  IMAP: http://de.wikipedia.org/wiki/Internet_Message_Access_Protocol

  POP3: http://de.wikipedia.org/wiki/Pop3

Verlängerung bestehender Campus- bzw. Volumenlizenzen

Computeralgebra-System Maple

Unsere Campuslizenz für die Computeralgebra-Software Maple - derzeit Version 11 - wurde auch für das Jahr 2008 wieder verlängert. Die Finanzierung erfolgt zentral aus Mitteln des Rechenzentrums.

Institute und Einrichtungen der Universität können die Software ohne eigene Lizenzkosten auf beliebig vielen universitätseigenen Rechnern nutzen. Zusätzlich ist auch der Einsatz auf privaten Notebooks oder PCs der Mitarbeiter erlaubt.

Leider gilt dies für Studierende nicht. Ihnen kann die Software aber in entsprechenden Rechner-Pools zur Verfügung gestellt werden.

Maple 11 gibt es für Windows, Linux, MacOS sowie einige andere Unix-Systeme. Sie finden die Download-Möglichkeit auf unserem Software-Portal unter:

https://unisb.asknet.de/cgi-bin/program/S1361

Zur Nutzung der Software muss während oder nach der Installation eine Produktaktivierung über das Internet vorgenommen werden. Den dazu notwendigen Purchase Code erhalten Sie per E-Mail zusammen mit der Bestellung im Software-Portal. Achten Sie bitte auf das "Kleingedruckte"! Maple wird sowohl als Single User-Lizenz als auch als Netzwerklizenz bereitgestellt. Beide Versionen erfordern unterschiedliche Purchase Codes.

Weitere Informationen zur Campuslizenz Maple finden Sie auf:

http://www.rz.uni-saarland.de/services/hwsw/softerwerb/maple/

Entwicklungsumgebung LabVIEW

Ebenfalls verlängert wurde die Academic Site License für die grafische Entwicklungsumgebung LabVIEW der Firma National Instruments - und zwar bis zum 28.02.2009. Die Finanzierung muss hier leider dezentral erfolgen, d. h. auf die derzeit 20 teilnehmenden Lehrstühle und Arbeitsgruppen umgelegt werden. Der einzelne Beitrag fällt jedoch recht moderat aus.

Wenn Sie LabVIEW ebenfalls nutzen möchten, erklärt Ihnen folgende Webseite das Vorgehen: (Link veraltet)

Hier haben Sie innerhalb des Campus-Intranets auch Zugriff auf die ISO-Images der DVDs, die Sie zur Installation der Software nutzen können.

Preissenkung bei der Literaturverwaltung EndNote

Der Rahmenvertrag zur Bereitstellung von EndNote, den mehrere Hochschulen aus Rheinland-Pfalz, Hessen und dem Saarland mit der Firma Adept Scientific GmbH vereinbart hatten, besteht auch 2008. Infolge eines Staffelmodells für die Finanzierung sind die Einzel-Lizenzpreise 2007 stetig gefallen. Inzwischen ist das Lizenzvolumen so weit angewachsen, dass die Vollversion von EndNote X1.0 noch 85,- Euro kostet. Das sind ca. 38% des eigentlichen F&L-Preises. Sie finden die komplette Übersicht auf folgender Webseite: (Link veraltet)

Neue Patches für Office-Pakete

Für Office 2007 hat Microsoft ein erstes Service-Pack veröffentlicht. Neben der Möglichkeit, dieses über Microsoft Update direkt von der Website des Herstellers zu laden, kann man es auch von unseren eigenen Servern (225 MByte) beziehen - muss es dann aber manuell installieren: (Link veraltet)

Auch Sun hat eine Aktualisierung für StarOffice 8 herausgebracht. Wegen der umständlichen Anmelde- und Downloadprozedur empfehlen wir, dieses Update 9 von unseren Servern zu beziehen: (Link veraltet)

Wir haben dieses Update-Paket sowohl in der Windows- (208 MByte), als auch in der Linux-Version (385 MByte) abgelegt.

Auch zu NeoOffice, einer OpenOffice-Implementierung unter Mac OS X gibt es ein neues Patch (Nr. 8). Die Installation ist besonders unter Leopard dringend zu empfehlen und kann aus dem Programm heraus erfolgen.

Eigenbetriebene WLANs der Lehrstühle bitte abschalten

Auf dem Campus sind, neben den vom RZ betriebenen Funknetzen, auch weitere WLANs in Betrieb, aus unserer Sicht angeboten von sogenannten "Rogue Access Points". Dies sind in den meisten Fällen solche WLANs, die ein Lehrstuhl aufgebaut hat, als in dem jeweiligen Bereich noch keine allgemein verfügbare WLAN-Infrastruktur bestand. Diese Notwendigkeit besteht nun - bei einer fast flächendeckenden Versorgung für Datenverkehr - nicht mehr.

Das Rechenzentrum betreibt die nunmehr ca. 500 Access Points über ein zentrales Management, das automatisch Kanalwahl, abgestrahlte Sendeleistung und weitere Betriebsparameter der Access Points aufeinander abstimmt.

Die Rogue-APs stören diese Einstellungen. Außerdem sind mit deren Betrieb oft auch erhebliche Sicherheits- und Protokollierungslücken vorhanden. Im Interesse eines störungsfreien Empfangs bitten wir deshalb dringend, die eigenbetriebenen WLANs abzuschalten.

Bereits im Jahre 2004 wurde ein entsprechender Präsidiumsbeschluss gefasst, der auf unseren Webseiten nachzulesen ist: (Link veraltet)

Sollten Sie noch Versorgungslücken in unserem Funknetz finden, sprechen Sie uns bitte darauf an - der Ausbau ist noch im Gange:

net@rz.uni-saarland.de

 

Reduzierte Preise für die Unterbringung von Institutsservern

Die Preise für die Unterbringung von Institutsservern sind an die aktuelle technische Ausstattung unseres Rechnerraums angepasst worden. Der Netzwerkanschluss mit 100 MBit/s entfällt und wird durch den 1-GBit/s-Anschluss als Standard ersetzt. Es gelten jetzt folgende Preise:

1 19"-Höheneinheit im Schrank    obligatorisch     100,- Euro

1 Port am KVM-Switch             optional           80,- Euro

Netzwerkanschluss:

  1 GBit (shared)                obligatorisch       0,- Euro

  1 GBit (exklusiv)              optional          300,- Euro

Näheres ist auf unserer Webseite beschrieben:  (Link veraltet)

Bei Fragen und Problemen

wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk