Anstehende Änderungen im Hardware-Service

Die Unterstützung und Beratung beim Kauf von IT-Hardware, die Koordinierung von Garantiefällen sowie eine schnelle und kompetente Hilfe bei Störungen ist seit vielen Jahren ein gern in Anspruch genommener und somit wichtiger Dienst unseres Rechenzentrums (jetzt als Bestandteil des IT-Servicezentrums).

Dabei steht kein Name mehr im Zusammenhang mit der Erbringung dieser Dienstleistungen, wie der unseres Kollegen und bisherigen Leiters des Hardwareservices Gerd Schumacher. In unzähligen Fällen half er mit profunder Fachkenntnis und hohem Engagement und konnte so manchem PC oder Notebook zu einem "zweiten Leben" verhelfen. Seine Arbeit trug wesentlich zum reibungsfreien technischen Betrieb der zentralen Server bei und sicherte eine enge Kooperation zwischen Hard- und Software-Service. Somit hat Herr Schumacher einen wesentlichen Anteil an der erfolgreichen Arbeit des ehemaligen Rechenzentrums als Ganzes.

Leider scheidet unser Kollege Gerd Schumacher altersbedingt aus dem aktiven Berufsleben aus, was auf die Organisation und die Abläufe im Hardwareservice nicht ohne Folgen bleiben kann. Eine adäquate Neubesetzung dieser Stelle ist momentan nicht in Sicht. Der Wegfall von 40 Wochenstunden (und oft auch mehr) produktiver Tätigkeit lässt sich nicht einfach abfangen oder durch zusätzliches Engagement anderer Kollegen kompensieren.

Optimierungspotenziale sehen wir insbesondere beim Beschaffungsvorgang. Wir arbeiten derzeit an Prozessen und Verträgen, die den hausinternen Aufwand dafür spürbar reduzieren. Das bedeutet vor allem Ausbau der Standardisierung, Vorinstallation ("Betankung") der Rechner bei Lieferanten und Beschränkung auf wenige Rechner-Grundtypen. Wir werden uns künftig noch stärker als bisher an definierte Abläufe und gesetzte Beschaffungsregeln halten müssen, was zur Folge hat, dass anderweitig und ohne Rücksprache mit uns beschaffte IT-Hardware Gefahr läuft, nicht in den Geräte-Wartungspool aufgenommen zu werden.

Vor dem Hintergrund eines insgesamt reduzierten Budgets werden wir künftig noch genauer prüfen müssen, ob eine Reparatur aus ökonomischer Sicht zu vertreten ist. Übersteigen hier die Kosten für den Aufwand den Restwert des Gerätes, macht eine Instandsetzung keinen Sinn mehr. Dies betrifft insbesondere ältere Hardware, deren Garantiezeit abgelaufen ist. Neue Rechner, die wir in den Wartungspool integrieren sollen, müssen eine Mindestgarantielaufzeit von drei Jahren besitzen. Da in den meisten Fällen von einer längeren Nutzung auszugehen ist, empfehlen wir bereits heute den Erwerb von fünf Jahren Garantie - etablierte Hersteller bieten diesen Service an.

In absehbarer Zeit - der Plan sieht Ende 2009 vor - wird das IT-Servicezentrum über einen aktuellen Web-Auftritt verfügen, so dass wir alle Prozesse rund um die Beschaffung und um das Störungsmanagement in geeigneter Form publizieren können. Ziel ist es, eine einzige Anlaufseite bereitzustellen, von der aus alle für den Beschaffungsprozess notwendigen Schritte initiiert und geregelt werden können.

Neuigkeiten zu SPSS

Neuigkeit 1: SPSS bringt Version 18 von PASW Statistics heraus 

Seit einigen Wochen ist Version 18 von PASW Statistics (früher SPSS Statistics) auf dem Markt. Für Nutzer an der UdS bringt die neue Version keine nennenswerten Vorteile, so dass sie sich den Umstieg zu diesem Zeitpunkt sparen können. Einzige Ausnahme: Mac-Anwender mit MacOS X 10.6 (Snow Leopard) müssen die neue Version 18 einsetzen, da ältere Versionen der Statistiksoftware nicht mit der neuen Version des MacOS zusammen arbeiten. 

Nutzer, die bestehende SPSS-Lizenzen auf Version 18 upgraden möchten, können sich im IT-Servicezentrum an Herrn Bamberger wenden. 

Eine Darstellung der Neuerungen von Version 18 finden Sie auf den Webseiten von SPSS unter (Link veraltet)

Neuigkeit 2: Firma SPSS von IBM aufgekauft

Die Firma SPSS Inc. wurde vor einigen Wochen von IBM übernommen. Die erste für uns als Kunden spürbare Veränderung wird wohl eine erneute Umbenennung der Statistiksoftware werden. Die gerade erst eingeführte Bezeichnung "PASW" wird wohl wieder verschwinden und das Produkt künftig "IBM SPSS Statistics" heißen. 

Ob und welche weiter gehende Auswirkungen die Übernahme haben wird, ist zurzeit noch nicht abzusehen. 

Die Mitteilung über die Übernahme finden Sie auf den Webseiten von SPSS unter  (Link veraltet)

Erweiterung der Origin-Campuslizenz für Studierende

Ende August berichteten wir über die Verlängerung der OriginPRO-Campuslizenz für weitere drei Jahre. Leider standen zu diesem Zeitpunkt nur begrenzte finanzielle Mittel zur Verfügung, so dass wir den Einsatz der Software lediglich auf Uni-Rechnern und auf privaten PCs bzw. Notebooks der Mitarbeiter sichern konnten. Die wichtige Gruppe der Studierenden blieb zunächst außen vor.

Um diesen Missstand zu beheben, hat die Fachrichtung Physik einen Antrag auf Studiengebühren gestellt, der vor einigen Tagen genehmigt wurde. Somit waren wir in der Lage, den fehlenden Vertragsbestandteil zur Nutzung der Software durch Studierende nachzukaufen.

Ab sofort dürfen auch Studierende OriginPRO - ein wichtiges Werkzeug für die professionelle Auswertung und Bearbeitung von Datenbeständen - auf ihren mobilen Rechnern und auf den heimischen PCs nutzen (Student Home Use). Die erforderliche Seriennummer wird auf Anfrage über software@its.uni-saarland.de bereitgestellt. Das Produkt selbst steht wie gewohnt als Download in unserem Software-Portal bereit:

https://unisb.asknet.de/.

Erläuterungen zum Problem MSDN-AA und Windows 7 für Studierende

Seit einigen Wochen erreichen das IT-Servicezentrum vermehrt Anfragen von Studierenden nach einer kostenlosen Bereitstellung des neuen Windows 7 für die Nutzung auf Privat-Rechnern. Unsere Auskunft lautet dann: Leider ist dies derzeit an der Universität des Saarlandes nicht möglich. Die Gründe, warum das so ist, sollen an dieser Stelle kurz erläutert werden.

Voraussetzung für die (kostenlose) Weitergabe von Microsoft-Produkten an Studierende ist eine so genannte MSDN-AA-Mitgliedschaft. Das Kürzel steht für Microsoft Developer Network Academic Alliance und stellt per jährlich zu zahlendem Abonnement einen Warenkorb mit ausgesuchten Software-Produkten bereit. Diejenige Einrichtung, welche für sich dieses Abo finanziert, darf dann in der Tat die Software an Studierende weitergeben. Soweit stand es auch in einem kürzlich online erschienenen Artikel der Bildzeitung - allerdings verschweigt dieser Aufsatz wesentliche Details und Randbedingungen!

MSDN-AA ist eine typische Lehrstuhl-Lizenz und wird von Microsoft angeboten, um kostengünstig Programmier- und Entwicklungstools bereitzustellen. Dazu muss der Lehrstuhl/die Fachrichtung bestimmte Kriterien erfüllen. Microsoft spricht hier von der Zugehörigkeit zur MINT-Gruppe (Mathematik, Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften, Technik). Ob die betreffende Einrichtung zu dieser Gruppe gehört oder nicht, wird von Microsoft selbst entschieden und nicht näher kommentiert. Bei der Heterogenität unserer Universität hätten wir auf alle Fälle den Zustand, dass etliche Lehrstühle nicht in den Genuss von MSDN-AA kämen. Somit wäre die Zuordnung eines Studierenden zu einem bestimmten Fachbereich entscheidend, ob er/sie die Software bekommen darf oder nicht. Rechnet man dazu das Procedere der Software-Verteilung (mit individuellen Aktivierungsschlüsseln), Reporting-Verpflichtung usw., entsteht ein beträchtlicher Verwaltungsaufwand, der aktuell mit dem dafür (nicht) vorhandenen Personal am IT-Servicezentrum nicht erbracht werden kann.

In Rheinland-Pfalz konnte die Technische Universität Kaiserslautern eine Versorgung ihrer Studierenden mit Windows 7 organisieren. Obwohl dort alle Fachbereiche der MINT-Gruppe zuzuordnen sind, hat die Rücksprache mit Kollegen vom RHRK den hohen Verwaltungsaufwand bestätig. Das dortige Rechenzentrum muss eine Anzahl von Einzel-MSDN-AA-Verträgen koordinieren. Für die Universität als Ganzes ist dieses Programm von Microsoft nicht gedacht.

Neue IT-Handbücher des Regionalen Rechenzentrums Niedersachsen

Das Angebot des IT-Servicezentrums an IT-Handbüchern ist wieder um einige neue Titel gewachsen.

Bei den Adobe-Titeln sind mittlerweile die meisten Skripten auch in Versionen für die aktuelle CS4-Produktreihe verfügbar. Neben den schon seit einigen Wochen verfügbaren IT-Handbüchern zu Acrobat 9 und Photoshop CS4 sind nun auch die für Illustrator CS4 und InDesign CS4 erhältlich. Auch für das kostenlose Microsoft-Konkurrenzprodukt OpenOffice 3.x und dessen kommerziellen Ableger StarOffice 9 liegt nun ein Skript (mit Programm-CD) für die aktuelle Version vor.

Im Bereich der Betriebssysteme liegt ein Handbuch zu MacOS X 10.6 (Snow Leopard) vor, zu Windows 7 von Microsoft wird in Kürze ebenfalls ein Einführungshandbuch erhältlich sein.

Schließlich haben wir mit "Groupwise 8 für Anwender" auch eine Einführung in die Groupware-Lösung der Firma Novell in unser Sortiment aufgenommen, da einige Lehrstühle diese Software einsetzen und Bedarf an dem Skript gemeldet haben.

Das vollständige Angebot des IT-Servicezentrums an IT-Handbüchern mit den Bezugskonditionenen finden Sie auf unseren Webseiten unter  (Link veraltet)

Everything: schnelle Datei-Suchmaschine für Windows

Die Suchfunktionen unter Windows glänzen nicht gerade durch hohe Geschwindigkeit. Insbesondere, wenn lediglich nach Dateinamen und nicht nach Inhalten gesucht werden soll, sollten Sie sich das folgende Programm ansehen: Die Freeware Everything ist ein schlankes Datei-Such-Tool, das (in der englischen Version) ohne Installation gestartet werden kann. Der Clou ist seine Technik: Es nutzt die Master File Table (MFT) als Datei-Index und ist damit immer aktuell und pfeilschnell. Desweiteren ist auch ein deutsches Sprachpaket für dieses Tool verfügbar und der Einsatz ist auf jenen Windows-Plattformen möglich, die das Dateisystem NTFS nutzen.

Downloadmöglichkeit und Beschreibung unter folgendem Link:

http://www.voidtools.com/download.php

Browser-Erweiterung für jeden Zweck

Fühlen Sie sich von Werbeeinblendungen in Web-Browsern gestört? Wollen Sie sich den Quellcode von Webseiten formatiert anschauen? Wollen Sie die Bedieneroberfläche Ihres Browsers anpassen?

Für fast alle denkbaren Anforderungen, die an Browser gestellt werden, gibt es irgendwo im Netz passende Erweiterungen, man muss nur wissen, wo ... Für die gängigsten Browser gibt es mittlerweile entsprechende Webseiten:

Apple Safari ("Pimp my Safari"): (Link veraltet)

Microsoft Internet Explorer:

http://enhanceie.com/ie/

Mozilla Firefox:

https://addons.mozilla.org/de/firefox/

Browserübergreifend (bei Heise Online):

http://www.heise.de/ct/09/21/links/098.shtml

Quell der Freude für Webentwickler

Es gibt eine schier unübersehbare Menge von Web-Editoren und Tools, die das Erstellen von Webseiten einfacher machen. Seit einigen Wochen versucht Mozillas Entwicklerteam, ein Verzeichnis dieser Tools aufzubauen - das Open Web Tools Directory:  (Link veraltet)

(Die eigentliche Einstiegsseite der Website enthält zwar die gleiche Information, ist aber nicht gerade übersichtlich.)

Die Redaktion der Seite nimmt auch Vorschläge für weitere Tools entgegen (Klick auf "tell us about ..."), übrigens durchaus auch kommerzielle Programme.

Und dann noch: Windows 7

Was die neue Bundesregierung und das neue Betriebssystem von Microsoft gemeinsam haben, beleuchtet Spiegel Online:

http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,657360,00.html

Bei Fragen und Problemen

wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk