Am letzten Montag kam es zu einem campusweiten Ausfall des HORUS-Netzes. Bei Erdarbeiten am Campus wurden zwei Kabel von einem Bagger gekappt. Im Niederspannungsnetz des unteren Campusbereichs kam es dadurch zu einem Stromausfall.
Das Rechenzentrum bedankt sich bei den Kollegen vom Facility Management, die schnelle und professionelle Hilfe leisteten und mit einem "Bypass" die Stromversorgung wieder aufbauen konnten. Damit konnte die Wartezeit für die Anwender minimiert werden.
Viele Anwender werden es auf die eine oder andere Weise schon bemerkt haben: Der IT-Betrieb an unserer Universität befindet sich in einer Umbruchphase. Ziel dieses Prozesses ist es, die über viele Jahre gewachsenen IT-Strukturen neuen Aufgaben und Herausforderungen - soweit machbar - anzupassen. Das ist unumgänglich, da sich IT-Technologien und vor allem deren Nutzungsmöglichkeiten bzw. -gewohnheiten erheblich schneller ändern, als die Arbeitsorganisation der in diesem Bereich tätigen Personen. Zur Zeit erleben wir also eine Art "Synchronisation" zwischen IT-Aufgaben und IT-Dienstleistern - und das Uni-weit!
Hierbei kommt vieles auf den Prüfstand, unter anderem auch die Beschaffung und Bereitstellung von kommerzieller Software. In diesem Bereich fließen jedes Jahr nicht unerhebliche Geldmengen an diverse Firmen. Neben der Organisation von Campus-, Volumen- und Mehrfachlizenzen durch das Rechenzentrum, teilweise in enger Kooperation mit Hochschulen in Rheinland-Pfalz oder sogar bundesweit über den ZKI e.V., müssen viele speziellere Software-Produkte auch in kleineren Stückzahlen und oft sogar einzeln beschafft werden.
Wenn möglich, geschieht das zu gesonderten Konditionen für Forschung & Lehre. Leider - oder vielleicht auch glücklicherweise - gibt es etliche Finanzierungsmöglichkeiten. Glücklicherweise, da somit ein Lizenzkauf oft erst möglich wird - und leider, da auf diese Weise nur schwer der Überblick zu behalten ist.
Und genau um diesen geht es: Wir versuchen derzeit die gesamten finanziellen Aufwendungen im Software-Bereich zusammenzutragen und möchten auch Lizenzbeschaffungen einbeziehen, die direkt an einem Lehrstuhl oder einer Einrichtung getätigt und auch aus eigenen Mitteln finanziert wurden. Von Interesse sind nicht kleine Shareware-Produkte, sondern vergleichsweise größere "Brocken" (z. B. mehrere Lizenzen Mathematica), deren Erwerb ohne Unterstützung des Rechenzentrums und auch nicht über unser Software-Portal (https://unisb.asknet.de/) abgewickelt wurde.
Falls es Ihren Lehrstuhl betrifft, würden Sie uns durch Mitteilung dieser Daten (Produkt, Lizenzanzahl, Kosten) sehr helfen (bitte direkt an m.schueler@rz.uni-saarland.de). Vielleicht gelingt es uns auf dieser Datenbasis auch, alternative Finanzierungkozepte zu erschließen, von denen alle Anwender profitieren könnten. Die Lizenzierungsmodelle der Hersteller unterliegen ebenfalls einem ständigen Wandel. Es existieren kostenmäßig nicht unattraktive Angebote, die aufgrund der bisherigen Finanzierungsmodelle leider nicht berücksichtigt werden konnten. Diese Verfahren sollen neu überdacht und durchgerechnet werden. Wir hoffen auf Ihre Unterstützung und bedanken und dafür schon mal im Voraus.
Wie aus dem vorhergehenden Artikel zu ersehen ist, kostet Software oftmals Geld. Eine ganze Menge kann man jedoch einsparen, wenn man auf Produkte der Open Source zurückgreift. Dies tut der Kasse des Lehrstuhls ebenso gut, wie dem Haushalt der gesamten Universität.
Zwei Beispiele:
Open Office:
Wohl das Paradeprodukt aus der Open Source-Gemeinde. Ein (fast) vollständiger Ersatz für die Microsoft Office-Suite. Insbesondere für solche Anwender, die die verspielte Oberfläche des aktuellen Office 2007 nicht mögen.
Einschränkungen: Outlook müsste durch ein eigenes Programm ersetzt werden, z.B. durch die Kombination Thunderbird/Lightning aus dem Hause Mozilla (ebenfalls kostenlos). Die Datenbank ist zwar auch sehr leistungsfähig, aber keinesfalls kompatibel mit Access.
Empfehlenswert für alle, die Office lediglich zur Textverarbeitung, zur Tabellenkalkulation und zum Erstellen von Präsentationen nutzen - für diese Personen aber wirklich!
Plattform: Windows, Mac OS X, oder Linux.
Link: http://de.openoffice.org
Ersparnis: rund 54,- Euro pro Mitarbeiter.
PDF Creator:
PDFs zu erstellen, gehört zum Standard der Präsentations- und Publikationsarbeit. Oft geht es aber nur darum, "schnell mal" ein PDF-Dokument aus einem Text zu erstellen, ohne große Weiterverarbeitungsmöglichkeiten. Hier Adobes Acrobat Professional zu verwenden, wäre Verschwendung. Eine Alternative stellt der kostenlose PDF Creator dar, der auf alle vom RZ installierten Windows-PCs aufgespielt wird.
Plattform: Windows (Mac OS X und Linux können einfache PDFs sowieso erstellen)
Link: (Link veraltet)
Ersparnis: rund 71,- Euro pro Arbeitsplatz.
Die Mitarbeiter des Rechenzentrums helfen Ihnen gerne, auch für weitere Produkte kostenlose und zugleich leistungsfähige Alternativen zu finden: software@rz.uni-saarland.de
Alle Studierenden und Beschäftigten an der Universität des Saarlandes können ab sofort beim Kauf von Apple-Systemen von den besonders günstigen Preisen des Programms "Apple on Campus" profitieren. Durch den exklusiven Zugang zu einem Apple-Store, der nur Mitgliedern von Hochschulen aus dem jeweiligen Hochschulnetz zugänglich ist, profitieren alle Berechtigten von folgenden Leistungen (unter den angeführten Bedingungen):
Neben dem Computeralgebra-System Maple, das wir seit mehreren Jahren über eine Campuslizenz bereitstellen, kommt an einigen Lehrstühlen auch die (in etwa vergleichbare) Software Mathematica zum Einsatz.
Von der Firma ADDITIVE GmbH - einem Spezialist für Bereitstellung und Anwendung naturwissenschaftlich-technischer Software - liegt derzeit das Angebot zur Durchführung eines kostenlosen Mathematica Wolfram Education Group Crash-Kurses vor. Als Programm wird eine Einführung in Mathematica 7 vorgeschlagen, die Aufnahme weiterer, auch speziellerer Themen sind aber ohne Weiteres möglich. Zunächst stehen folgende Programmpunkte als Vorschlag auf der Agenda:
Wenn Sie an einer solchen Veranstaltung interessiert sind - sei es, weil Sie selbst Mathematica einsetzen oder weil Sie sich nur einen Überblick über dessen Leistungsfähigkeit verschaffen möchten - bitten wir um eine kurze Rückmeldung an software@rz.uni-saarland.de. Vorschläge zu weiteren Programmpunkten sind willkommen. Insgesamt veranschlagt ADDITIVE ca. 2,5 Stunden für die Präsentation.
Bei genügend Interesse werden wir einen Termin vereinbaren und einen geeigneten Raum reservieren.
Des Virenscanners liebstes Opfer ist nach wie vor der Wurm Conficker in all seinen Varianten. Auch an der Universität des Saarlandes hat es einige Infektionen gegeben, die jedoch meist schnell erkannt und beseitigt werden konnten.
Interessant an dieser Virenwelle ist die Fülle an Webseiten, die sich speziell mit Conficker beschäftigen - aber auch allgemeine Vireninfos bieten. Einige Beispiele:
Seit einigen Wochen haben wir einen Infoservice vom DFN Verein, unserem Internetprovider, abonniert, der uns täglich eine Liste mit möglichen akuten Vireninfektionen im HORUS-Netz gibt. Hierbei wird der ausgehende Datenstrom auf typische Aktivitäten einiger, gerade aktiver Viren untersucht. Der Datenschutz bleibt hierbei natürlich gewährt, da keinerlei Filterung oder Daten-Aufzeichnung erfolgt, sondern lediglich das Auftauchen der Viren-Zeichen registriert und gemeldet wird.
Von uns werden die betroffenen Lehrstühle per E-Mail informiert. Zum einen wenden wir uns an die Lehrstuhlinhaber, zum andern, sofern vorhanden und uns bekannt, an die zuständigen Systemadministratoren.
Die von uns versandten Mails enthalten Details über die Art der möglichen Infektion und ein kurzes Protokoll, wann verdächtige Aktivitäten von den betroffenen PCs ausgingen. Sie enthalten zu jedem PC folgende Daten:
Wir bitten dringend darum, infizierte PCs auf Viren zu überprüfen und diese zu beseitigen. Ein Virenscan mit einem auf dem PC installieren Virenscanner reicht hierfür nicht aus, da dieser von vorhandenen Viren korrumpiert sein kann. Wir empfehlen den Einsatz einer Boot-CD, die mit entsprechender Software bestückt ist.
Sie können eine solche CD im Rechenzentrum bekommen, wir bitten jedoch um vorherige Anmeldung, da die CD "tagesfrisch" auf Zuruf gebrannt wird. Alternativ können wir infizierte PCs auch abholen - bitte teilen Sie uns hierzu die WRZ-/Equipment-Nummern mit, sowie Standorte und Ansprechpartner für die Abholung.
Ansprechpartner im RZ ist Herr Uwe Willié, u.willie@rz.uni-saarland.de.
Ohne es beweisen zu können ... man ist geneigt zu sagen ja. Wie anders lässt sich die Überschrift des neuen Angebots für Studierende verstehen: "Das wahre Office": (Link veraltet)
Microsoft stellt hier seine Bürosuite Office Ultimate 2007 zu einem Sonderpreis von 52,- Euro bereit. Und in der Tat, so günstig konnten Studierende noch nie legal an eine Office-Version gelangen. Es handelt sich um die deutsche Programmversion - ein weiteres Language Pack kann man für 12,- Euro zusätzlich ordern.
Wer den Schritt von Windows XP auf Vista Ultimate wagen möchte, und sich sicher ist, dass sein bereits vorhandener Rechner dies auch verkraftet, wird für 56,- Euro hier ebenfalls fündig.
Das Angebot richtet sich ausschließlich an Studierende, die an einer der auf der Webseite aufgeführten Universitäten, Hoch- und Fachhochschulen eingeschrieben sind (Link "Bin ich bezugsberechtigt?" -> die UdS ist enthalten). Zur Anmeldung genügt angeblich die E-Mail-Adresse der Hochschule, bei uns also kennung@stud.uni-saarland.de. Das weitere Vorgehen bekommt man per E-Mail mitgeteilt. Gegebenenfalls kann Microsoft zusätzlich auch einen Nachweis der Immatrikulation verlangen.
Wie bei den bisherigen Programmen für Studierenden kann jede Person immer nur eine Lizenz pro Produkt erwerben und darf diese nicht weiter veräußern. Es handelt sich um so genannte personengebundene Lizenzen. Die Aktion soll vorerst bis Ende 2009 laufen.
SPSS stellt für sein Hauptprodukt SPSS Statistics 17 einen neuen umfangreichen Patch (über 700 MByte groß!) zur Verfügung, der laut Herstellerangaben 20 mehr oder weniger gravierende Probleme beheben soll. Der Patch hebt die Software auf Version 17.0.2. Außerdem lautet nach Installation des Patches die Bezeichnung des Statistikprogramms nicht mehr "SPSS Statistics", sondern "PASW Statistics". Die Bezeichnung PASW steht dabei als Abkürzung für "Predictive Analytics Software" und trägt damit dem hauptsächlich beworbenen Einsatzzweck des Programmes Rechnung.
Die Installation des Patchs wird dringend empfohlen. Über den Menüpunkt "Hilfe/Nach Aktualiserungen suchen" wird die passende Supportseite von SPSS aufgerufen. Dort folgt man einfach dem Verweis auf den Patch und lädt den Patch für die Vollversion herunter.
Nebenbei bemerkt, dürfte interessant sein, wie die kostenfreie Alternativsoftware PSPP auf diese Namensänderung reagieren wird. Neugierig geworden? Bitte sehr
Unser Angebot an den vom Regionalen Rechenzentrum Niedersachsen (RRZN) herausgegebenen IT-Handbüchern wird in diesen Tagen wieder um einige neue Titel erweitert.
Für Microsoft Word 2007 sind nun auch die bereits von früheren Word-Versionen bekannten Vertiefungshandbücher "Wissenschaftliche Arbeiten" und "Formulare" erhältlich.
Als Reaktion auf mehrere Nachfragen haben wir auch das Datenbank-Skript "MySQL-Administration" wieder in unser Angebot integriert und das Handbuch "SQL Grundlagen und Datenbankdesign" neu aufgenommen.
Auch bei den Adobe-Titeln tut sich was. Das RRZN-Handbuch zu Acrobat 9 ist bereits verfügbar, das für Photoshop CS4 wird in Kürze eintreffen.
Das vollständige Angebot des Rechenzentrums an IT-Handbüchern mit den Bezugskonditionenen finden Sie auf unseren Webseiten unter (Link veraltet)
wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk