Beim Erwerb neuer Hardware wird nicht selten vergessen, dass auch für die gewünschte Software finanzielle Mittel einzuplanen sind - und zwar in Form von Lizenzkosten. Trotz günstiger Konditionen über unsere Campus- und Volumenlizenzen stellt dieser Betrag - je nach Anforderung und Wunsch - eine nicht unerhebliche Größe dar.
Dabei wäre für viele alltägliche Aufgaben am PC auch sogenannte freie Software bestens geeignet. Ein prominentes Beispiel dieser Gattung ist OpenOffice.org. Immer mehr Einrichtungen unserer Universität entdecken die Vorteile dieser Programmsammlung, schätzen deren vielseitige (und in jedem Fall legale) Einatzmöglichkeiten, das gut dokumentierte Datenformat und vor allem die solide Qualität.
Freie Software findet man aber nicht nur im Office-Bereich. Etliche Mitarbeiter und Studierende verwenden zum Surfen im Internet Firefox, verwalten ihre E-Mails mit Thunderbird und bearbeiten vielleicht digitale Bilder mit Gimp. Die Liste der Beispiele ließe sich beliebig fortsetzen. Für nahezu alle Anwendungsbereiche steht irgendwo auch kostenfrei nutzbare Software zur Verfügung.
Oft wird der Begriff OpenSource synonym für freie Software verwendet, obwohl sich beide Sachverhalte nicht notwenigerweise bedingen. Arbeiten Sie zum Beispiel mit dem Adobe Reader, so handelt es sich auch um freie Software. Gemeint ist hier aber lediglich ein kostenloses Nutzungsrecht. Im Unterschied zu OpenSource-Produkten bekommen Sie den Quellcode nicht zu sehen. Der Begriff "OpenSource" steht also für eine Weitergabeform, während "frei" etwas mit der Software-Lizenz zu tun hat.
Bei Software handelt es sich in der Regel immer um geistiges Eigentum, dessen Besitzer durch Vergabe von Lizenzen die Verwendungsart bestimmen kann. Auch quelloffene Produkte (OpenSource) unterliegen Lizenzbestimmungen. Meist kommen für diesen Zweck die GNU Public License (GPL) und deren Derivate zur Anwendung. Im Gegensatz zu Lizenzbedingungen kommerzieller Software-Produzenten werden hier jedoch nicht Verwendungsbeschränkungen definiert, sondern die GPL sorgt dafür, dass gerade keine(!) Barrieren existieren und die Software nach Belieben genutzt, ja sogar den eigenen Bedürfnissen angepasst werden darf. Das ist ein prinzipieller Unterschied. Wer sich mehr für das Thema GPL interessiert, bekommt an dieser Stelle viel Lesestoff: http://www.gnu.de/
Da hinter freier, insbesondere im Quellcode verfügbarer Software zunächst einmal kein Geschäftsmodell steht, wird man auch nicht mit übermäßig viel Werbung dafür bombardiert. Das klingt positiv, heißt aber im Umkehrschluss: Im Bedarfsfall muss der Nutzer erstmal wissen, dass es zu einem Anwendungsgebiet gute, frei nutzbare Software gibt und über welche Webseite man diese beziehen kann. Genau hierbei will das Projekt OpenSource-DVD helfen (http://www.opensource-dvd.de/).
Auf der randvollen, als ISO-Image kopierbaren DVD befinden sich ca. 430 ausgesuchte und getestete quelloffene Programme, die nahezu alle IT-Bereiche für den einzelnen Anwender abdecken. Jede Software wird mit einer kurzen Beschreibung erläutert, ein Link führt zur entsprechenden Seite des Projektes.
Allen Neugierigen wünschen wir viel Spaß beim Stöbern und ausprobieren - es lohnt sich.
Auch in diesem Jahr wird der Ausbau und die Erweiterung öffentlicher Internet-Terminals weiter fortgesetzt. In der vergangenen Woche wurden im 1. UG von Gebäude A5 1 zwei aus Studiengebühren in Kooperation mit der Fachschaft und Fachrichtung Mechatronik beschaffte Terminals in Betrieb genommen. Wie an allen seit 2009 erweiterten oder umgebauten Anlagen stehen auch hier Anschlüsse zur Nutzung von USB-Sticks (seitlich an den Monitoren) zur Verfügung.
Somit sind derzeit 56 öffentliche Internetterminals mit aktueller Hardware installiert, die neben Internetsurfen auch alle web-basierenden Anwendungen (Webmail, HIS-QIS-POS-Prüfungsanmeldung für Studierende u. a.) von Mo. bis Sa. in der Zeit von 07:30 bis 23:00 Uhr ermöglichen. Eine Übersicht der Standorte ist hier zu finden: (Link veraltet)
Facebook ist wohl eine der am häufigsten genutzen Social Networking-Plattformen an der Universität des Saarlandes. Leider entsprechen die neueren Standardeinstellungen der Website nicht dem, was man sich als Nutzer bezüglich des Datenschutzes wünscht. Ein Artikel auf Spiegel Online erläutert Schritt für Schritt, wie man seinen Facebook-Account ein wenig privater einstellen kann: http://www.spiegel.de/netzwelt/web/0,1518,697392,00.html
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