Umbau des zentralen Mailservers zwischen den Tagen

Wie in der letzten ITS-Info angekündigt, wurde zwischen den Tagen eine Systemaktualisierung des zentralen Mail-Systems durchgeführt. Der erste Eindruck zum Jahresbeginn war für etliche Benutzer jedoch, dass sich die Mail-Versorgung sogar verschlechtert hat. Deshalb an dieser Stelle eine kurze Erklärung, was passiert ist und noch passieren wird:

Durch den erheblich gestiegenen E-Mail-Datenverkehr (sowohl die Zahl der Nutzer, als auch die Zahl und Größe der E-Mails hat zugenommen) gerieten die Server an die Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Die Gesamtheit der aktiven Mail-Klienten hat gelegentlich größere Datenmengen angefordert, als das System zu liefern in der Lage war. 

Abhilfe sollte eine Vergrößerung des Cache- und Arbeitsspeichers, sowie die Einrichtung eines weiteren Datenkanals zu den Festplatten schaffen. 

Zwischen Weihnachten und Neujahr wurden zunächst die vorbereitenden - und zeitaufwendigsten - Arbeiten durchgeführt, die Aktualisierung des Betriebssystems und der Firmware der beteiligten Systeme. Damit konnte zwar das Dateisystem grundlegend aufgeräumt werden, ebenso fand eine Verbesserung das Ein-/Ausgabe-Managements statt - aber die wichtigste Komponente der Aufrüstung wurde nicht rechtzeitig geliefert: Der Hauptspeicher!

Mit Beginn des neuen Jahres kamen die Uni-Mitarbeiter zurück zu ihren Arbeitsplätzen und fingen an, E-Mail zu lesen. Während der Abwesenheit sind die Mailboxen natürlich gewachsen und die Leistungsgrenzen des E-Mail-Systems waren schnell wieder erreicht. 

(Hierzu ein Tipp: Wenn der Mailserver mal nicht erreicht werden kann, bitte nicht sofort wieder versuchen, Mails abzurufen, sondern einige Minuten warten - meist geht's dann wieder und eine kurze Lastspitze wird nicht noch weiter verschärft.) 

Mittlerweile ist zumindest ein Teil des Hauptspeichers angekommen und auch verbaut worden - damit hat sich die Situation auch soweit beruhigt, dass der Mailbetrieb wieder durchgehend störungsfrei verläuft.

In den nächsten Wochen wird auch die restliche Lieferung erwartet und unser Mars-System weiter aufgerüstet, sodass es auch vor dem sicher noch weiter anwachsenden Mail-Aufkommen gewappnet ist. Es ist bei dieser Aufrüstung nur mit einer sehr kurzen Ausfallzeit zur rechnen.

Systemaktualisierung in der Verwaltungs-IT

Auch in der Verwaltungs-IT haben wir die Zeit zwischen den Feiertagen genutzt, um dringende Arbeiten an zentralen Servern durchzuführen.

Einer der beiden Domänencontroller/Fileserver für die Active Directory-Verwaltungsdomäne, der als virtuelle Maschine unter VMware ESX 3.5 läuft, wurde von Windows 2000-Server auf Windows 2003-Server R2 migriert.

Somit sind die Betriebssystemversionen beider DCs, der erste wird als realer Server betrieben, identisch.

Damit wurde neben der Verbesserung der Einstellung von Berechtigungen auch die Voraussetzung für das Cleaning Up des Active Directory geschaffen.
 
Der Lotus Domino Mail- und Groupwareserver der Verwaltung ist bereits vor Weihnachten von Version 6.5.3 auf 8.5.1 migriert worden. Die Komprimierung und Umstellung aller ca. 700 Maildatenbanken auf die neue DB-Gestaltungsschablone 8.5 konnte zwischen den Tagen abgeschlossen werden.
 
Neben einer wesentlich gesteigerten Performance beinhaltet die neue Domino-Version u.a. ein vereinfachtes Identitätsmanagement durch Shared Logon und ID-Vault. Eine wesentliche Einsparung an Speicherplatz bei den Maildatenbanken erbrachte die Aktivierung der neuen Komponente DAOS (Domino Attachment and Object Service). Mittels DAOS werden E-Mail-Anhänge für mehrere Empfänger nur einmal zentral gespeichert.

Auch der Lotus Eclipse-Client sowie iNotes (der Web-Client) laufen in 8.5.1 wesentlich performanter.

Im Rahmen einer Projektarbeit ist auch ein Sametime-Server mit LDAP-Kopplung an das Active Directory für Instant Messaging und Unified Communication & Collaboration für den Testbetrieb innerhalb ITS installiert worden und konnte bereits den Personalräten vorgestellt werden.

Zwischen den Tagen erfolgte dann auch die Installation des Domino Traveler-Servers 8.5.1 zur bidirektionalen drahtlosen Synchronisation zwischen Domino-Server und ausgewählten mobilen Endgeräten (Apple, Windows mobile und Nokia). Lotus Notes Traveler synchronisiert E-Mail, Kalender, Aufgaben, Adressbuch und Journaldaten in Echtzeit und bietet in Version 8.5.1 erstmals ActiveSync-Unterstützung.

Im Bereich SAP stand neben den allgemeinen Jahreswechsel-Arbeiten speziell die Umsetzung neuer Funktionen in HR aufgrund gesetzlicher Änderungen an. Als technische Grundlage für das neue ELENA-Verfahren wurde ein neuer Kommunikationsserver installiert, für ELSTER musste ein neues Zertifikat installiert werden. 

Stromabschaltung am zweiten März-Wochenende

Die Stromversorgung im Umfeld von Gebäude E1 2 muss dringend umgebaut werden. Hierzu wird am zweiten Wochenende im März eine generelle Stromabschaltung erfolgen. Diese beginnt voraussichtlich am Samstag, den 13. März, um 6:00 Uhr und dauert bis Sonntag Abend.

Durch Einsatz eines Dieselaggregats soll die Versorgung unserer zentralen Server und der zentralen Netzwerkkomponenten aufrecht erhalten bleiben - kurzfristige Ausfälle und Störungen des HORUS-Netzes und der Serverdienstleistungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Universitäre Einrichtungen, die Compute-Cluster im ITS-Rechnerraum untergebracht haben, sollten diese rechtzeitig ausschalten - die Geräte werden nicht in die Notstromversorgung aufgenommen und bleiben während der Abschaltung unerreichbar.

Wartungsarbeiten am Telefonnetz am 13. Februar

Wegen anstehenden Wartungsarbeiten wird die gesamte Telefonanlage der Universität des Saarlandes am Samstag, den 13. Februar in der Zeit von 10 bis 12 Uhr komplett abgeschaltet. Es können dann keinerlei Telefonat geführt werden. 

Untersuchung der elektromagnetischen Felder im Umfeld von WLAN-Hotspots

Am Campus der Universität des Saarlandes sind zur Gewährleistung eines flächendeckenden WLANs über 550 Access Points im Innen- und Außenbereich installiert. Mit zunehmender optischer Wahrnehmbarkeit dieser Funkstationen nahmen auch die Anfragen Beschäftigter und Studierender nach 
der elektromagnetischen Verträglichkeit bzw. der Einhaltung der Grenzwerte nach geltenden Vorschriften zu.

Zur Klärung wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben, bei dem das Umfeld ausgewählter WLAN-Hot-Spots untersucht wurde. Durchgeführt wurde es von der FITT gGmbH der HTW.

Im Ergebnis wurde eine deutliche Unterschreitung der gesetzlichen Grenzwerte festgestellt - in der Regel bewegt sich die Belastung im Promillebereich dieser Werte. Der höchste gemessene Wert lag gerade mal bei 1,5% der Grenzwerte nach Bundesimmissionsschutzgesetz.

Den kompletten Text des Gutachtens, aus dem auch die ausgewählten Messpunkte ersichtlich sind, können Sie auf unseren Webseiten einsehen: (Link veraltet)

Weitere Infos zur Strahlenbelastung durch WLAN und andere Funkdienste an der Uni finden Sie auf folgender Seite: (Link veraltet)

Neue Origin-Version 8.1 verfügbar

Nach längerer Wartezeit ist nun auch im Rahmen unserer Campuslizenz das aktuelle OriginPRO 8.1 (http://www.originlab.com/) verfügbar. Wer diese Software noch nicht kennt, jedoch auf der Suche nach einem leistungsfähigen Werkzeug zur professionellen Auswertung von Datenbeständen ist, sollte sich das Produkt unbedingt anschauen. Bei der uns zur Verfügung stehenden Professional-Variante handelt es sich letztlich um eine komplette Entwicklungsumgebung für eigene Anwendungen auf Basis von Origin. Sie verfügt über die eingebaute Programmiersprache Origin-C und erlaubt damit eine Automation von Import, Manipulation und Visualisierung selbst großer Datenmengen. Unterstützt wird das Ganze durch viele vorgefertigte Analysefunktionen und Importfilter. Außerdem lassen sich eine Reihe numerischer NAG-Routinen verwenden. Eine relativ ausführliche Liste der Leistungsmerkmale finden Sie hier.

Wie gewohnt stellen wir Origin PRO 8.1 über unser Software-Portal bereit (https://unisb.asknet.de/cgi-bin/pages/origin). Da die Finanzierung zentral erfolgt, entstehen beim Download der Software keine weiteren Kosten. Auf dem Campus werden die Installationen über einen Lizenzserver aktiviert, den wir im IT-Servicezentrum betreiben. Die dafür erforderlichen Daten schickt Ihnen die ASKnet per E-Mail. 
Wer möchte, kann auch die Vorgängerversion OriginPRO 8.0 noch weiter einsetzen. Sie wird vom Hersteller nach wie vor unterstützt und befindet sich deshalb als zusätzliches Angebot im Software-Portal.

Auch gilt das HomeUse-Recht weiterhin. Mitarbeiter und Studierende dürfen OriginPRO auf ihren privaten PCs oder Notebooks ohne die Nutzung des zentralen Lizenzservers im ITS einsetzen. Dazu werden andere Aktivierungsschlüssel benötigt, die wir Ihnen gern auf Anfrage über software@its.uni-saarland.de zusenden.

Linux fundiert - ein Kurs im Zentrum für Lebenslanges Lernen

Schritt für Schritt das alternative Betriebssystem erkunden

Im kommenden Sommersemester führt das Zentrum für Lebenslanges Lernen der Universität des Saarlandes (ZELL) in Kooperation mit dem IT-Servicezentrum der UdS erstmalig einen Kurs zum freien Betriebssystem Linux durch.

Der Kurs richtet sich in erster Linie an Gasthörer. Bei freien Kapazitäten können auch Bedienstete und Studierende (nach Einschreibung als Gasthörer) am Kurs teilnehmen. Auskünfte hierzu erteilt das Zentrum für Lebenslanges Lernen (zell@mx.uni-saarland.de oder Telefon 0681 302-3533), wo auch die Anmeldung vorgenommen werden kann.

Der hier vorgestellte Kurs führt den interessierten Einsteiger zuerst in acht Kurseinheiten in das praktische Arbeiten mit dem Betriebssystem Linux und die vielfältigen Möglichkeiten des Systems ein. Der Einsteiger erhält außerdem einen Einblick in die unterschiedlichen Distributionen von Linux, die derzeit kostenlos verfügbar sind.

Der zweite Teil der Veranstaltung ist als Workshop konzipiert: Hier erhalten die Teilnehmer die Möglichkeit, eine Linux-Distribution selbst zu installieren (gerne auch auf dem eigenen Laptop). Die auf eigenen Geräten vorhandene Betriebssysteminstallation bleibt dabei erhalten.

Voraussetzung für diesen Kurs ist lediglich der routinierte Umgang mit einem PC, weitere Kenntnisse sind nicht zwingend erforderlich.

Referenten:
- Wolfram Wagner, Dipl.-Phys.
- Dr. Markus Bernardi, Dipl.-Ing.

Ort: Kursraum des IT-Servicezentrums der UdS, Geb. E1 2, Raum -1.12

Start: Dienstag, 13.04.2010, 17:00 Uhr (Anmeldung erforderlich)

VPN unter Windows 7 Starter

Auf neueren Netbooks wird oft Windows 7 Starter als Betriebssystem eingesetzt. Nach unseren Erkenntnissen ist es nicht ratsam, den sonst oft empfohlenen Cisco Anyconnect-Client einzusetzen - ihm scheinen wichtige Systemkomponenten in Windows 7 Starter zu fehlen. Mit dem "klassischen" Cisco VPN-Client ist der Zugang zu unserem Netz jedoch problemlos zu realisieren.
Näheres zum VPN-Client nebst Download-Möglichkeit finden Sie auf unseren Webseiten: (Link veraltet)

Und dann noch: Lesetipps im WWW

Informativ: Spiegel Online lässt sich über sichere Passworte aus
Gratis: Der Heise Verlag stellt die Download-Highlights 2009 vor (Link veraltet)

Bei Fragen und Problemen

wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk