Vorwort

Liebe Leser,

wie Sie unserer Doppelüberschrift entnehmen können, hat sich beim IT-Servicezentrum "etwas getan". Seit dem 5. Juli ist der Zusammenschluss der IT-Einrichtungen der Universität des Saarlandes (UdS) und der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (HTW) besiegelt. Die neue gemeinsame Betriebseinheit firmiert unter dem Namen "Hochschul-IT-Zentrum" (HIZ).

Leiter der neuen Einrichtung ist Herr Martin Pilger, der bisher schon die IT-Einrichtung der HTW geleitet hat.

Für Sie als Kunde einer der bisherigen Service-Einrichtungen ändert sich zunächst nicht viel - die Ansprechpartner sind die gleichen. Wir erhoffen uns aus der Zusammenarbeit aber für beide Hochschulen eine bessere Kundenbetreuung und eine wirtschaftlichere Ressourcennutzung.

Wir bitten um Nachsicht, dass für eine Übergangszeit noch die alten Webeiten, Logos und Briefköpfe auftauchen werden - die Umstellung braucht ihre Zeit.

Workshops zur Auswahl eines HIS-Nachfolgesystems

Da in absehbarer Zeit der Wartungsvertrag mit der HIS GmbH zu den aktuell an der UdS verwendeten HIS-GX-Modulen ausläuft, befasst sich eine Arbeitsgruppe mit der Auswahl eines geeigneten Nachfolgesystems.

Da das künftige System die Ansprüche der Mitarbeiter sowie die Prozesse der UdS bestmöglich widerspiegeln soll, werden die potentiell in Frage kommenden Anbieter und ihre Systeme eingehend geprüft. Natürlich soll dies auch unter Beteiligung der Mitglieder unserer Universität erfolgen. Zu diesem Zweck werden einige ausgewählte System-Anbieter zu einem zweitägigen Workshop eingeladen, um das jeweils angebotene System detailliert vorzustellen. Neben zwei einführenden Vorträgen (Vorstellung des Anbieters, inkl. der notwendigen strategischen Ausrichtung und Darstellung technischer Details) bilden Workshops zur Vorstellung konkreter Prozesse das Kernstück dieser Termine. Die Workshops stehen jeweils unter dem Hauptthema Prüfungsmanagement, Lehrmanagement und Studierendenmanagement. Hinzu kommt ein Workshop zu den Funktionen für Studierende.

Derzeit ist geplant, vier Anbieter einzuladen. Pro Anbieter werden zwei Tage eingeplant. Hierfür stehen die letzten beiden Septemberwochen zur Verfügung (KW 38 und 39 - ausgenommen sind der 23.9. und 26.9. wegen Arbeiten am Stromnetz).

  • Tag 1 Vormittag (ca. 9-12 Uhr): Vorstellung des Anbieters; notwendige strategische Ausrichtung inklusive der Maßnahmen zur Organisationsentwicklung an der Universität des Saarlandes und technischer Vortrag
  • Tag 1 Nachmittag (ca. 13:30-16:30 Uhr): Workshop 1 (parallel hierzu findet ein Workshop mit Studierenden statt)
  • Tag 2 Vormittag (ca. 9-12 Uhr): Workshop 2 (parallel hierzu findet als Wiederholung der Workshop mit Studierenden ein zweites Mal statt)
  • Tag 2 Nachmittag (ca. 13:30-16:30 Uhr): Workshop 3

Zum einen werden konkrete, für Sie relevante Prozesse in den einzelnen Teilen vorgestellt, zum anderen gewinnen wir durch Ihre Rückfragen einen besseren Einblick in die tatsächlichen Fähigkeiten des vorgestellten Systems. Im Anschluss an die Veranstaltung werden zudem (anonyme) Feedbackbögen an die Teilnehmer ausgegeben. Somit nehmen Sie einen zentralen Einfluss auf die finale Systemauswahl. Gerade im Hinblick auf die Qualität der Feedbackbögen wäre es sehr hilfreich, wenn stets gleiche Personen der einzelnen Teilnehmergruppen an den Terminen teilnehmen, sofern dies Ihre Planung oder die Planung in Ihrer Abteilung erlaubt. Sobald wir die Termine mit den Anbietern abgestimmt haben, erhalten Sie einen genauen Zeitplan und eine Agenda.

Zur besseren Planung der Workshops bitten wir alle interessierten Teilnehmer/innen, sich bis zum 10. August bei Herrn Christof Schmidt (Abteilung Campusmanagement) per E-Mail anzumelden.

Neue Sandy-Bridge-Rechner über den Hardware-Rahmenvertrag

Der seit Beginn des Jahres verfügbare Rahmenvertrag zur kostengünstigen Beschaffung von PCs, Monitoren und Notebooks wurde nun um Geräte mit der aktuellen Sandy-Bridge-Prozessorgeneration von Intel erweitert. (Beachten Sie bitte, dass die Übersicht nur innerhalb des Uni-Netzes einsehbar ist.)

Wir bieten drei verschiedene Konfigurationen an, die sich in ihrer Leistungsfähigkeit deutlich unterscheiden. Deckt keiner der Rechner den eigenen Bedarf, sind weitere Modifikationen möglich.

Sandy-Bridge-Systeme zeichnen sich durch eine geringe Leistungsaufnahme bei gleichzeitig hoher Rechenleistung aus. Erstmals ist eine integrierte Grafikeinheit vorhanden, die den L3-Cache mit nutzt und dadurch den Prozessor beispielsweise beim Transcodieren von Videos entlasten kann - sofern die dafür verwendetet Software mitspielt. Steckt im PC zusätzlich eine separate Grafikkarte, wird die Grafikeinheit auf dem Chip einfach deaktiviert.

Bereits die ältere Core-i-Generation trägt als Bezeichnung i3, i5 bzw. i7, gefolgt von einer dreistelligen Nummer. Im Unterschied dazu erkennen Sie die neuen Sandy-Bridge-Prozessoren an einer vierstelligen Nummernergänzung (2xxx). Beim Typ i3 sind zwei echte Prozessorkerne vorhanden, beim i5 und i7 sogar vier. Während Hyper-Threading, welches dem Betriebssystem die doppelte Kernanzahl vorgaukelt, alle beherrschen, ist vor allem Turbo-Boost ein wesentliches Unterscheidungsmerkmal. Mit dieser Technik arbeiten nur die i5- und i7-Prozessoren. Sie sorgt dafür, dass immer dann, wenn die aktive Software  nicht alle vorhandenen Kerne ausnutzt, die leerlaufenden vorübergehend schlafen gelegt werden. Der oder die Kerne, die etwas zu tun haben, werden im Gegenzug deutlich hochgetaktet. Da die Leistung in diesem Tubobereich schneller wächst als die Leistungsaufnahme, steigert das insgesamt die Effizienz - bei gleicher Kühlleistung.

Darüber hinaus bringen Sandy-Bridge-Systeme auch neue Befehlssätze mit, die jedoch mindestens Windows 7 SP1 und Linux ab Kernel 2.6.30 sowie entsprechend angepasste Software voraussetzen. Ein Beispiel ist AVX (Advanced Vector Extensions), das mit 256 statt bisher 128 Bit breiten Datensätzen arbeitet und somit Gleitkommaberechnungen beschleunigt.

Sie finden zu den drei Beispielkonfigurationen auf der oben genannten Webseite jeweils ein konkretes Angebot als PDF-Datei. Entspricht eines Ihren Anforderungen, kann damit der Kauf über die zentrale Beschaffungsabteilung veranlasst werden. Weitere Vergleichsangebote sind nicht erforderlich. Für die Zusammenstellung abweichender PC-Systeme hilft Ihnen unser Hardwareservice gern (Tel: 3550, hardware(at)its.uni-saarland.de).

Bereitstellung von Mac OS X 10.7 derzeit nicht möglich

(Dieser Artikel ist überholt! Siehe HIZ-Info Nr. 4)

Apple bietet seit einigen Tagen das neue Betriebssystem Mac OS X 10.7 (Lion) seinen Nutzern zum Kauf an. Auch uns haben etliche Anfragen in Bezug auf die Bereitstellung dieser Software für den Campus erreicht. Leider sieht die Situation so aus, dass wir momentan keine Realisierungsmöglichkeit sehen. Apple hat das Vertriebskonzept dahingehend geändert, dass der Bezug nur noch über den Mac App Store erfolgen kann. Dabei ist nicht der Vertriebsweg das Problem, sondern die Art der Bezahlung, die mit unseren Beschaffungsrichtlinien kollidiert. Weder Nachfragen bei Apple noch bei unserem autorisierten Händler der ASKnet AG ergaben eine Lösung. Alle Hinweise von Apple, die den Bildungsbereich und Volumenlizenzen betreffen, gelten derzeit für den amerikanischen Markt und sind für uns nicht umsetzbar. 

Einziger Ausweg momentan: Privatkauf. Immerhin verlangt Apple mit 24 Euro einen sehr moderaten Preis und eine Mitbenutzung auf dem dienstlichen Rechner ist erlaubt – so herum sicher ein Novum. 

Apropos OS X 10.7

"Warum tut der das?", "Was passiert denn jetzt schon wieder?" und ähnliche Fragen lassen darauf schließen, dass der Büronachbar seinen Mac gerade auf OS X 10.7 aktualisiert hat. Viele Bedienschritte sind gegenüber den Vorgängerversionen verändert, das Bedienkonzept weit stärker als bisher an Notebooks mit Touchpad orientiert.

Spiegel Online gibt in einem aktuellen Artikel einige Hilfestellungen, das neue Betriebssystem zu bändigen.

Stand der IPv6-Einführung an der UdS

Nicht nur an der Universität des Saarlandes, sondern weltweit ist die Ablösung des bisherigen Internet-Protokolls IP Version 4 durch die neuere Version 6, ein Thema - schließlich ist der Vorrat an Adressen nach Version 4 praktisch erschöpft.

Die Abteilung Netze und Kommunikation (NuK) des HIZ hat zur Vorbereitung der Netzerweiterung auf IPv6 eine grundlege Evaluation vorgenommen. Im besonderen Blick standen dabei die Schaffung der Grundlagen für den Einsatz von IPv6 an der UdS, sowie die Realisierung eines entkoppelten Testnetzwerkes. Im Rahmen der Arbeiten wurde auch die „IPv6 Readyness“ der Kernkomponenten getestet, welche insgesamt als positiv gewertet wird: Die noch notwendigen Software-Updates sollen in naher Zukunft durchgeführt werden. Um jedoch die vollständige Funktionsfähigkeit zu erreichen, müssen ein IPv6-fähiger DHCP/DNS-Dienst, sowie ein IPv4/IPv6-Proxy aufgebaut werden.

Microsoft-Handbuch zu Sicherheitsupdates

Microsoft hat die zweite Auflage seines Handbuchs zu Sicherheitsupdates zum Download (Link veraltet) zur Verfügung gestellt - in englischer und deutscher Sprache.

Das Handbuch wendet sich an IT-Mitarbeiter und beschreibt verschiedene, von Microsoft empfohlene Methoden, Sicherheitsupdates im Unternehmensnetz zu verteilen.

Röhrenmonitore gesucht

Für ein Projekt in der Psychologie werden insgesamt 15 intakte (!) 17"-Röhrenmonitore gesucht. Wenn Sie noch solche Geräte ungenutzt rumstehen haben oder demnächst durch einen Flachbildschirm ersetzen wollen, wenden Sie sich bitte an Herrn Thieme vom HIZ.

Bei Fragen und Problemen

wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk