Neuer Rahmenvertrag für PCs, Monitore und Notebooks

Eine wesentliche Aufgabe des IT-Servicezentrums ist die Unterstützung unserer Anwender bei der Beschaffung und Inbetriebnahme von lokaler IT-Hardware. Gemeint sind vor allem PCs, Monitore, Drucker und natürlich verschiedenste mobile Endgeräte. In enger Kooperation mit der zentralen Beschaffungsabteilung (Ref. 65.2.3) beraten wir bei der Auswahl und Konfiguration geeigneter Systeme und sorgen darüber hinaus für deren Software-Ausstattung (Lizenz-Beschaffung und Installation) sowie für das Einbinden der Geräte ins Netzwerk der Universität.

Um diese Beschaffungsprozesse rechtskonform zu organisieren und den damit verbundenen Aufwand gering zu halten, hat sich die Universität des Saarlandes an einem Rahmenvertrag des Landesamtes für Zentrale Dienste (LZD) beteiligt. 2010 fand die Ausschreibung statt, deren inhaltliche Seite wir in einigen Punkten mit gestalten konnten. Eines jedoch vorweg: Auf die Vergabe des Zuschlags hatten wir keinen Einfluss! Die Rechner, Monitore und Notebooks der Firma, welche den Zuschlag bekommen hat, haben wir im IT-Servicezentrum aber ausgiebig getestet. Sie machen unter aktuellen Betriebssystemen (Windows, Linux) eine gute Figur. Die Software-Installation geht Dank der enthaltenen gängigen Standardkomponenten leicht vonstatten und im Betrieb sind die Rechner angenehm leise – erfüllen diesbezüglich also die Vorgaben für normale Büro-Arbeitsplätze. Eine Übersicht der bereitgestellten Geräte finden Sie auf einer Webseite (Link veraltet), die allerdings nur innerhalb des Universitätsnetzes einsehbar ist. Auch der Beschaffungsvorgang (Link veraltet) ist im Netz beschrieben.

Worin bestehen nun die Vorteile für Sie als Anwender? Ganz einfach: Die Hardwarebeschaffung wird kostengünstiger, schneller und unkomplizierter – so ist es zumindest geplant. Aufgrund einer fest prognostizierten Stückzahl liegen die Preise tatsächlich in sehr angenehmen Regionen. Wenn für den vorgesehenen Einsatzzweck eine der Grundausstattungen genügt, können Sie das dazugehörige Angebot direkt von der oben genannten Webseite als PDF-Datei kopieren und den Einkauf über die zentrale Beschaffung initiieren. Vergleichsangebote sind in diesem Fall nicht mehr erforderlich. Dies gilt auch dann, wenn die Rechner mit anderen/zusätzlichen Komponenten ausgestattet werden sollen. Angefangen von schnelleren Prozessoren, größeren Festplatten, mehr Hauptspeicher und leistungsstarker Grafikkarte ist einiges machbar. Melden Sie sich in diesem Fall bitte bei unserem Hardware-Service (Tel.: 3550 oder per E-Mail: hardware@its.uni-saarland.de). Alle Geräte enthalten grundsätzlich eine Garantieerweiterung auf 60 Monate. Die Behebung von hardwareseitigen Störungen nach diesem Zeitraum erfolgt - wie bisher auch - nach dem Wirtschaftlichkeitsprinzip.

Uns ist bewusst, dass eine Frage sicher auftauchen wird: Wie steht es um die Beschaffungsmöglichkeit alternativer Hardware außerhalb des Rahmenvertrages? Aus unserer Sicht ist das weiterhin möglich, denn trotz Nachfrage gibt es bislang keine offizielle Stellungnahme seitens der Universitätsleitung. So gesehen betrachten wir den neuen Rahmenvertrag vorerst als weiteres Angebot, dessen Nutzung wir aufgrund der geschilderten Vorteile aber empfehlen.

Support-Änderung im HISPOS-Team

Nach der Einführung des Ticketsystems OTRS im letzten Herbst wird nun auch das POS-Team die bisherige E-Mail-Support-Adresse posteam@its.uni-saarland.de ab dem 1. März 2011 nicht mehr bedienen und statt dessen auf das Ticketsystems umsteigen. Durch das System ist ein First-/Second-Level-Support eingerichtet worden, der die Anfragen kanalisiert (Sammeleingang) und entsprechend direkt beantwortet bzw. an die zugehörige Abteilung weiterleitet.

Im Einzelnen bedeutet das für Sie:

  • Sie haben nur noch eine Anlaufstelle für all Ihre IT-Anfragen.
  • Sie stellen Ihre Anfragen in Form von Tickets nur noch über das OTRS an uns.
  • Anfragen unsererseits werden wir mit dem Mail-Tool in OTRS an Sie stellen.
  • Am Tag der Umstellung auf das OTRS-System, wird die Mail-Adresse posteam@its.uni-saarland.de deaktiviert und es wird die automatische Antwort "Ihre Anfrage wird nicht bearbeitet. Bitte erstellen Sie ein OTRS-Ticket" generiert werden.

Genauers finden Sie unter "Servicekontakte" auf unserer Homepage.

SPSS: Umstellung auf Netzwerklizenzen

Unser derzeitiger Landesvertrag (Saarland & Rheinland-Pfalz) zur Miete von SPSS-Lizenzen läuft Ende März 2011 aus. Eine erneute Verlängerung zu den bisherigen Konditionen ist leider nicht so einfach möglich, da die Firma SPSS von IBM aufgekauft wurde und somit seit dem 1. Oktober 2010 nicht mehr existiert. Ein bundesweit gültiger Rahmenvertrag, der für alle Landesverträge die Basis bildet, wurde in Nordrhein-Westfalen verhandelt und inzwischen auch unterzeichnet. Federführend ist das Hochschul-Rechenzentrum der Universität Bonn. Der genaue Vertragstext steht noch nicht zur Verfügung.

Wir sind sehr bemüht und drängen hartnäckig darauf, den neuen Vertrag rechtzeitig abschließen zu können, um unseren Nutzern eine lückenlose Weiterarbeit mit SPSS zu ermöglichen. Geplant ist, dass unsere Nutzer nach wie vor jährlich einen Lizenzkostenbeitrag in Rechnung gestellt bekommen. Auch soll die Bereitstellung der Software in bewährter Weise über unser Software-Portal beibehalten werden.

Wir möchten jedoch die Umstellung auf einen neuen Vertrag gern nutzen, um die Zahl der SPSS-Netzwerklizenzen deutlich zu erhöhen und somit - gesamtuniversitär betrachtet - einen flexibleren Einsatz der Software ermöglichen. Bei einer Netzwerklizenzinstallation wird im Unterschied zu einer Einzelplatzinstallation keine einmalige Lizenzierung für den Vertragszeitraum bei IBM vorgenommen, sondern bei jedem Programmstart eine für diese Sitzung gültige Lizenz vom eigenen Lizenzserver angefordert. Zu diesem Zweck wird das ITS einen zentralen Lizenzserver bereitstellen, der im HORUS-Netz ansprechbar sein soll.

Eine damit einhergehende zentrale Finanzierung der SPSS-Lizenzen wäre ein Idealzustand, dessen Realisierung aber leider wohl nicht gelingt. Auch künftig müssen wir eine Refinanzierung durchführen. Jedoch werden wir im Unterschied zu bisher Lizenzen mit Nutzung des Lizenzservers deutlich preiswerter anbieten als Einzelplatzlizenzen, geplant ist ein Verhältnis von 1:3 - also z.B. 30,- Euro für eine Netzwerklizenz und 90,- Euro für eine Einzelplatzlizenz (beides mit Home Use-Recht).

Für die genauere Planung bitten wir unsere SPSS-Nutzer um Rückmeldung, wenn sie trotz des ungünstigeren Kostenverhältnisses weiterhin eine Einzelplatzlizenz einsetzen möchten oder müssen (z.B. wenn der Computer, auf dem SPSS installiert wird, über keine Internetverbindung verfügt). Nutzen Sie hierfür bitte die E-Mail-Adresse software(at)its.uni-saarland.de.

Umfrage zum Interesse an einem Mathematica-Workshop

Die recht gut besuchte Origin-Veranstaltung in der letzten Februarwoche hat gezeigt, dass es neben einem Vortrag auch produktiv sein kann, wenn Nutzer der betreffenden Software untereinander Ihre Erfahrungen austauschen.

Eine weitere Veranstaltung mit Workshop-Charakter bietet die Firma ADDITIVE auch für ihr eigentliches Produkt Mathematica an. Interessierten Nutzern ist sicher bekannt, dass wir seit mehreren Jahren eine Campuslizenz der Konkurrenzsoftware Maple finanzieren und diese an vielen Stellen intensiv genutzt wird. Mathematica kommt derzeit meist als Einzelplatzlizenz zum Einsatz, ist in einigen Arbeitsgruppen aber das favorisierte Werkzeug, wenn es um die Lösung von Aufgaben mit Hilfe der Computer-Algebra geht. Uns würde interessieren, ob auch zu diesem Thema ein Workshop auf Resonanz stößt. Zeitlich plant ADDITIVE wieder zwei bis drei Stunden und macht als Agenda folgenden Vorschlag:

  • Die grundlegende Arbeit mit Mathematica, Umgang mit der Software, Möglichkeiten des einfachen Einstiegs
  • Welt um Mathematica: Wolfram Workbench, der Lightweight Grid Manager, webMathematica Amateur (alles im Rahmen des Premier Service nutzbar)
  • Parallelisierung in Mathematica
  • Interaktivität mit dem Befehl Manipulate, Mathematica Player
  • Neue Funktionen in Mathematica 8: Statistik, C-Code-Generierung, neue Grafik-Hilfsmittel, Graphen, Wavelets, Finanzdatenanalyse, CUDA u.v.m.

Weitere Vorschläge bzw. eine inhaltliche Anpassung an die Interessen der Teilnehmer sind machbar. Würden Sie an einer solchen Veranstaltung gerne teilnehmen, geben Sie bitte eine kurze Rückmeldung an software@its.uni-saarland.de. Bei genügend Interessenten werden wir uns wieder um die Organisation kümmern.

Glasfaseranbindung externer Standorte

Seit kurzem sind einige externe Standorte der Universität des Saarlandes per Glasfaser breitbandig an das HORUS-Netz angebunden. Im einzelnen sind dies:

  • Das Starterzentrum und das Gästehaus im "Fuchstälchen". Gegenüber der bisherigen Anbindung mit DSL-Technik steht hier nun eine wesentlich schnellere Internetversorgung zur Verfügung, die auch interaktive Dienste und Internet-Telefonie erlaubt.
  • Das Studentenwohnheim am Waldhausweg und das Studentenwohnheim der ESG. Für die Benutzer bleibt prinzipiell alles beim alten, es ist jedoch mit einer zuverlässigeren und schnelleren Internet-Versorgung zu rechnen.

Neben den Geschwindigkeits- und Zuverlässigkeitsgewinnen ist nun auch eine vereinfachte Administration dieser Standorte durch das IT-Servicezentrum möglich.

Service Pack 1 für Windows 7

Für das aktuelle Microsoft-Betriebssystem ist das erste Servicepack eingetroffen, das eine ganze Menge Systemupdates und Fehlerbeseitigungen mitbringt. Microsoft empfiehlt die Installation über die Update-Funktion von Windows, wir haben das Service Pack aber auch auf unserem ftp-Server abgelegt. Am einfachsten geht der Zugriff über unsere Patches-Seite (Link veraltet).

Dieses Service Pack ist übrigens auch für Windows Server 2008 R2 geeignet.

Vorsicht sollte man walten lassen, wenn man einen PC vor sich hat, auf dem parallel zu Windows 7 auch ein Linux-System (insbesondere OpenSuse) installiert ist. Näheres zu diesen Problemen findet man auf folgenden Seiten:

RAM-Test mit Windows-Bordmitteln

Wenn sich Abstürze häufen oder Daten verstümmelt gespeichert werden, entsteht schnell der Verdacht, dass ein RAM-Baustein des verwendeten Computers defekt ist. Für einen ersten Test empfiehlt sich eine Software-Überprüfung des Speichers, da hierbei kein Ausbau der Module erforderlich ist. Bisher musste dies mit dedizierten Programmen auf einer Boot-CD erfolgen, Windows 7 bringt jedoch die Möglichkeit mit, einen Test mit Bordmitteln durchzuführen. Das geht wie folgt:

  • Speichern Sie alle Daten, schließen Sie alle Programme.
  • Klicken Sie auf "Start" und geben Sie im Suchfeld den Befehl "mdsched" ein (gefolgt von der Eingabetaste).
  • Ggf. müssen Sie nun das Administrationspasswort eingeben.
  • Wählen Sie im folgenden Menü den Punkt "Jetzt neu starten und nach Problemen suchen".
  • Der PC wird nun neu gestartet und Windows führt danach einen umfangreichen Test des Hauptspeichers durch.

Über die Funktionstaste F1 können Sie einige Parameter des Testprogramms verändern. Empfehlenswert ist eine längere Laufzeit des Programms, z.B. über Nacht. Stellen Sie hierzu die Dauer auf "0", was für "unendlich" steht. Am nächsten Morgen können Sie mit der ESC-Taste den Test beenden.

Ist ein Fehler aufgetreten, liegt ziemlich sicher ein Hardware-Defekt vor. Umgekehrt ist die Lage nicht ganz so einfach zu bewerten, da nicht alle RAM-Fehler durch einen Softwaretest zu entdecken sind. Wenn Sie weiterhin Fehler in Ihrem Speicher vermuten, wenden Sie sich bitte an das IT-Servicezentrum, z.B. über unser Ticketsystem.

Übersicht über Netzwerk-Ports

Manchmal funktioniert das Netzwerk nicht - oder zumindest nicht ganz... Hilfreich ist dann ein Tool, mit dem man feststellen kann, welche Applikation gerade welchen Port belegt. Recht gut erledigt dies das kleine Tool CurrPorts, das ohne Installation lauffähig ist, und neben der reinen Auflistung belegter Ports auch das Schließen fragwürdiger Verbindungen erlaubt.

Nebenbei finden sich auf der Webseite www.nirsoft.net noch eine ganze Reihe weiterer interessanter Windows-Tools.

Freier Sophos Antivirus für Mac

Virenschutz ist nicht unbedingt das tägliche Thema für Mac-Anwender, sind doch nur sehr wenige Viren in Umlauf, die Mac OS angreifen. Doch wächst die Gefahr dadurch, dass moderne Viren zunehmend Schwachstellen in Anwendungen ausnutzen, die sowohl unter Windows, als auch auf dem Mac laufen, z.B. Microsoft Office oder Adobe Flash.

Sophos trägt diesem Umstand Rechnung und bietet nun eine (für den privaten Gebrauch) kostenlose Version seines Virenscanners an: Sophos Antivirus for Mac.

Eine weitere kostenlose Virenschutz-Software für Mac stellt ClamXav dar, die ohne die Beschränkung auf den privaten Einsatz daherkommt.

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