Gastbeitrag der SULB.
Katalog war gestern, heute ist die Zeit für Entdeckungen...
Bibliotheken sind seit längerer Zeit bemüht, die Trennmauer zwischen den in Onlinekatalogen (OPACs) präsentierten Bibliotheksbeständen und den Inhalten von Fachdatenbanken aufzuheben. Bibliotheksbenutzer hatten (und haben) es mit mehreren Einstiegspunkten in die Informationsressourcen moderner Bibliotheken zu tun. So verwirrend wie die Informationslandschaft sind auch die Akronyme, mit denen Bibliothekskunden bislang konfrontiert wurden, wollten sie alle Materialien recherchieren, derer sie an ihrem Hochschulstandort habhaft werden konnten: OPAC (Onlinekatalog), EZB (Elektronische Zeitschriftenbibliothek), ZDB (Zeitschriftendatenbank), DBIS (Datenbankinformationssystem), OPUS (Online-Publikationssystem) ... Selbst für Informationsprofis wurden die verteilten Datenquellen zunehmend zum Problem ... zumindest wurde es lästig, nach Büchern und Zeitschriften im OPAC, nach Aufsätzen in (Hunderten verschiedener) Fachdatenbanken und nach Volltextinhalten auf Verlagsplattformen zu recherchieren.
And the winner was ... Google. Im besseren Fall Google Scholar, wenn es statt einer scheinbaren Informationsfülle um Informationsqualität ging. Aber auch das wissenschaftlichere Google Scholar ist im Hinblick auf die Rechercheergebnisse von wissenschaftlich valider Informationsgewinnung weit entfernt, da die nicht rechtefreien Informationsressourcen im kostenlosen Google-Suchraum eben nicht präsentiert werden (dürfen).
Den Bibliotheken stellt sich heute die Aufgabe, ihre hochwertigen und teilweise kostspieligen Informationen in einer zeitgemäßen, intuitiv zu bedienenden, schnellen und vor allem einheitlichen Suchoberfläche zu präsentieren. Dies bereitet das Feld für sog. Discovery Tools, in denen all die oben genannten Inhalte (Bücher, Aufsätze, Volltexte) zur Verfügung gestellt werden. Eines dieser Suchwerkzeuge, der EBSCO Discovery Service (EDS), wird seit Ende Mai 2011 von der SULB im campusweiten Einsatz getestet. Das EDS-System umfasst ca. 2 Mio. Bücher und Zeitschriften der Bibliotheken an der UdS, Hunderttausende Zeitschriftenaufsätze der großen und wichtigen Verlage (z.B. Springer, Elsevier), die Inhalte Dutzender Fachdatenbanken. Die Suche erfolgt - im Unterschied zu den Fernabfragen früherer Portallösungen - auf einen gemeinsamen, mit Suchmaschinentechnologie betriebenen lokalen Index. Die Suchergebnisse werden somit blitzschnell angezeigt, die Ergebnislisten können mit einem Klick durch Suchfacetten (gleiche oder ähnliche Schlagwörter, Verfasser, Verlage usw.) verfeinert oder auf den Bibliotheksbestand begrenzt werden. Die direkte Verknüpfung von Katalogdaten zum LIBERO-Ausleihsystem ist ebenso selbstverständlich wie Profildienste (Speichern von Suchanfragen, automatisch wiederkehrende Suchen mit E-Mail-Benachrichtigung), Linkingmechanismen zum Volltext oder Dokumentlieferdiensten sowie Exporte von Rechercheergebnissen.
Die Überfülle von gebündelten Inhalten unterschiedlicher Herkunft führt zwar gelegentlich zu einer unbefriedigenden Ergebniskonsolidierung (identische Mehrfachtreffer, sog. Dubletten), dennoch stellt das EDS-System als erster Versuch eines "One-Stop-Shops" für Bibliotheksinhalte eine deutliche Neuerung dar. Der Test läuft bis zum Hochsommer, und die SULB bittet alle Interessierten, ob Bibliotheksbenutzer oder (bisher) nicht, um Resonanz.
Die SULB berichtet in ihrem Blog zu diesem Thema - dort findet sich auch ein Direkteinstieg in das System.
Das Kartenbüro von ITS hat seit dem ersten Juni neue Öffnungszeiten. Es öffnet nun bereits um 9:00 Uhr - so wie der ITS Service Desk, mit dem es sich im Campus Center die Räumlichkeiten teilt. Da die personelle Situation keine Ausweitung der Öffnungszeiten gestattet, schließt das Kartenbüro um 14:00 Uhr.
Zu den wichtigsten Aufgaben des Kartenbüros zählen die Ausgabe der multifunktionalen UdS-Chipkarte, die Hilfeleistung bei Problemen mit der Karte und die Pflege der Einfahrtberechtigungen.
Nähere Informationen zum Kartenbüro und der multifunktionalen Chipkarte finden Sie auf den Webseiten der UdS (Links veraltet):
Seit Jahren werden die Produkte der Firma MathWorks in etlichen Instituten, Lehrstühlen und Arbeitsgruppen der UdS eingesetzt. Neben den Basiskomponenten Matlab und Simulink betrifft dies vor allem viele Zusatzmodule für Spezialaufgaben. Insbesondere in den vergangen zwei bis drei Jahren wurden so viele Einzelbeschaffungen für diese Software durchgeführt, dass allein aus finanzieller Sicht eine Campuslizenz für die Universität des Saarlandes attraktiv wäre.
Aus diesem Grund haben wir uns mit der Firma MathWorks in Verbindung gesetzt und die Konditionen für eine solche Lizenz im Hinblick auf die konkrete Situation an unserer Hochschule erörtert. Berechnungsgrundlage ist - wie beispielsweise auch bei LabVIEW - die Anzahl der Studierenden in den für MathWorks relevanten Fächern und zwar mit unterschiedlichen Gewichtungsfaktoren. Diese Zahlen liefert das Statistische Bundesamt über die sogenannten ISCED-Ausbildungsfelder und sind leider nicht verhandelbar. Schwankt die Zahl der Studierenden in den betrachteten Fächern, kann das auch zu einer Preisanpassung für die Campuslizenz führen.
Bezogen auf unsere Universität sieht das aktuelle Angebot für eine TAH-Lizenz (steht für Total Academic Headcount) wie folgt aus:
Umfang der Lizenz: Neben Matlab, Simulink und Symbolic Math TB sind hier weitere 13 Module enthalten, die laut MathWorks am häufigsten zum Einsatz kommen. Auf die Auswahl - insgesamt gibt es 72 Module - haben wir keinen Einfluss:
Kosten der Lizenz: Nach derzeitiger Studierendenzahl fallen jährlich 33.678,09 EUR an. (Hinweis: Hier und bei allen nachfolgenden Preisangaben handelt es sich um Brutto- und damit Endpreise.)
Nutzung der Lizenz: Beliebig viele Rechner der Universität können mit den genannten Produkten ausgestattet werden. Nutzungsberechtigt sind alle Mitarbeiter und Studierende, solange es sich nicht um kommerzielle Forschung handelt. Mitarbeiter haben darüber hinaus das Recht, die Software auch auf ihren privaten PCs oder Notebooks zu verwenden. Soll dies ebenso für Studierende gelten, muss ein Zusatzpaket erworben werden.
Technische Nutzung der Lizenz: Es steht uns frei, ob wir für den Campus einen zentralen Lizenzserver betreiben oder die Software als Einzelplatzinstallation genutzt wird. Das IT-Servicezentrum plant, beide Formen anzubieten.
Nachkauf weiterer Module: Werden zusätzliche Module benötigt, können diese als Add-Ons nach einer mengenabhängigen Preisstaffelung hinzugekauft, dann aber in der gesamten Campuslizenz genutzt werden. Die Kosten bewegen sich zwischen 300,- und 900,- EUR pro Modullizenz. Separate Lizenzschlüssel, unterschiedliche Laufzeiten und nicht zuletzt eine gerechte Aufteilung der Kosten, machen diese Option aber schwer verwaltbar und lassen das folgende TAH-Lizenzmodell attraktiver erscheinen.
Bei dieser (von uns angestrebten) Variante wären insgesamt 47 Module für den Campus nutzbar, wobei nur die 13 Module des Standard-Paketes fest vorgegeben werden. Die restlichen 34 Module können wir aus dem Gesamtbestand auswählen. Das ist relativ komfortabel und flexibel - leider aber auch etwas teurer. Wird eine TAH-Lizenz über mehrere Jahre fortgeführt, besteht die Wahlmöglichkeit bei jeder Verlängerung erneut - in der Regel also jährlich.
Kosten der Lizenz: Es fallen pro Jahr Kosten von 45.816,09 EUR an.
Nutzung der Lizenz: Wie bei Variante 1.
Diese Form einer TAH-Lizenz ist von MathWorks eigentlich gar nicht vorgesehen, kann aber durch das Hinzumieten der restlichen 25 Module zur Variante 2 erzielt werden. Hierbei hätten wir das komplette Produkt-Portfolio zur Verfügung. Neue Forschungsprojekte, das Austesten von Modulen und nicht zuletzt die bedarfsgerechte Ausstattung der PC-Pools für die studentische Arbeit und Ausbildung wären kein Problem mehr. (Bisher kommt aus Kostengründen in den CIP-Pools nur eine Classroom Lizenz zum Einsatz, die lediglich MathWorks-Basisprodukte abdeckt und ausschließlich für die Lehre eingesetzt werden darf.)
Kosten der Lizenz: Folgende Mehrkosten entstehen im Vergleich zur Variante 2: 25 x 357,- EUR = 8.925,- EUR
Nutzung der Lizenz: Wie bei Variante 1.
Bei allen drei TAH-Lizenz-Varianten würden bereits vorhandene Lizenzen, die noch unter Wartung stehen, eingefroren. Sie dürfen für die Laufzeit der Campuslizenz nicht genutzt werden, was aber auch nicht erforderlich wäre. Endet die Campuslizenz, aus welchen Gründen auch immer, wird die Wartung für diese Lizenzen wieder aufgenommen und läuft normal weiter. Im Voraus gezahlte Wartungskosten würden einmalig vom Kaufpreis der TAH-Lizenz abgezogen.
Alle bisherigen Versuche, eine finanzielle Unterstützung von zentraler Seite zu bekommen, schlugen leider fehl. Problematisch ist hier vor allem, dass es sich nicht um eine einmalige Ausgabe handelt, sondern jährlich Kosten anfallen. Es bliebe also nur ein Verfahren, wie wir es bei LabVIEW seit 2006 erfolgreich praktizieren. Institute, Lehrstühle und Arbeitsgruppen, die die Software von MathWorks einsetzen möchten, müssten sich an den Kosten beteiligen. Je mehr mitmachen, um so geringer sind die finanziellen Belastungen für jeden.
Nach unseren Recherchen gibt es weit über 40 Bereiche, in denen Matlab, Simulink und diverse Module zum Einsatz kommen. Würden beispielsweise 40 Arbeitsgruppen zur Finanzierung beitragen (modellhaft und bei vorsichtiger Kalkulation), sähe die Rechnung (gerundet) wie folgt aus:
Zum Vergleich: Derzeit haben wir die Möglichkeit, einzelne F&L-Lizenzen pro Arbeitsplatz zu erwerben (als Kauflizenz inkl. einem Jahr Wartung):
Wartung (und damit Updates) über diesen Zeitraum hinaus bietet MathWorks zu folgenden Preisen pro Jahr und pro Lizenz an:
Zu beachten ist, dass die Kosten für Variante 1, 2 oder 3 nicht nur einmalig, sondern jährlich anfallen, solange wir eine TAH-Lizenz für die UdS nutzen möchten. Wird die Campuslizenz gekündigt, endet auch die Nutzungslizenz für alle enthaltenen Produkte. Diese werden während der Laufzeit quasi auf Mietbasis eingesetzt. Mit der TAH-Lizenz erwerben wir die Software nicht käuflich.
Wäre Ihr Institut, Ihr Lehrstuhl bzw. Ihre Arbeitsgruppe unter den oben genannten Konditionen bereit, sich an den Kosten einer Campuslizenz zu beteiligen? Wenn ja, welche der drei Varianten würden Sie bevorzugen und ggf. mitfinanzieren?
Der Lehrstuhl für Mikromechanik (Herr Völlm), der Lehrstuhl für Nachrichtentechnik (Herr Keshta) sowie das IT-Servicezentrum bedanken sich für Ihre Unterstützung bei der Realisierung dieses Projektes im Voraus.
Der ITS Service Desk hat zwei neue IT-Handbücher zu Windows 7 und MS Office 2010 in sein Angebot aufgenommen. Es handelt sich um die Handbücher "Effektiver Umstieg auf Windows 7 und Office 2010" sowie "MS PowerPoint 2010 - Fortgeschrittene Techniken".
Links zum Thema:
Acrobat Pro in der aktuellen Version X (oder 10.0) ist wahrscheinlich eines der bekanntesten und nach der Statistik auch am meisten genutzten Produkte der Firma Adobe. Viele Nutzer kennen die Software als probates Mittel, um aus unterschiedlichsten Anwendungen heraus PDF-Dokumente mit hoher Qualität zu erzeugen. Da Acrobat über unseren CLP-Vertrag sehr kostengünstig erworben werden kann, wird es mitunter nur zu diesem einem Zweck angeschafft, obwohl auch freie Software diese Aufgabe bestens erfüllt. Adobe Acrobat kann aber noch einiges mehr, wovon die Nutzer erst nach intensiver Beschäftigung mit dem Programm erfahren. Insbesondere im Zusammenspiel mit den Applikationen des aktuellen Office-Systems von Microsoft läuft Acrobat zu Hochform auf. Das ist nicht verwunderlich, da viele Funktionen auf die Zusammenarbeit mit MS-Office optimiert wurden.
Da das Lesen von langen und nicht immer verständlich geschriebenen Dokumentationen sehr zeitaufwändig ist, haben wir mit freundlicher Genehmigung der Firma Adobe eine 22-seitige Kurzbeschreibung (Link veraltet) des Zusammenspiels von Acrobat X mit MS Office 2010 online gestellt - natürlich im PDF-Format.
Campus-intern darf diese Datei von Mitarbeitern und Studierenden der UdS frei genutzt werden, weshalb der Download auf das Universitätsnetz beschränkt bleibt. Autor ist Herr Dietmar Gieringer, der bundesweit im Auftrag von Adobe Software-Roadshows durchführt. Mehrfach hatte das frühere Rechenzentrum auch für die UdS eine solche Veranstaltung organisiert.
Wer nun neugierig darauf geworden ist, was man mit Adobe Acrobat Pro X über das bloße Generieren von PDF-Dokumenten hinaus noch alles anstellen kann - insbesondere im Hinblick auf die Kooperation mit dem Office-Paket aus Redmond, sollte einen Blick in das bereitgestellte Dokument werfen. Bis hin zum Erstellen und dem Umgang mit elektronischen Formularen werden viele Funktionen kurz vorgestellt. Dabei geht es nicht um eine umfassende Beschreibung aller Einzelheiten, sondern lediglich darum, dem Nutzer Anregungen und vor allem einen Überblick über den Funktionsumfang zu geben.
Im Rahmen unseres bestehenden Campus-Vertrages wurde vor kurzem die aktuelle Version 15 des Computeralgebra-Systems Maple geliefert. MapleSoft bietet Ihnen im Netz einen kompakten Überblick über die neuen Funktionen in Maple 15.
Nach wie vor können Institute und Einrichtungen der Universität die Software ohne eigene Lizenzkosten auf beliebig vielen universitätseigenen Rechnern nutzen. Erlaubt ist auch der Einsatz auf privaten Notebooks oder PCs der Mitarbeiter. Leider gilt dies für Studierende nicht. Ihnen kann die Software aber in CIP-Pools zur Verfügung gestellt werden. Maple 15 gibt es wie gewohnt für Linux, Windows, MacOS und Sun Solaris. Alle Varianten finden Sie als ein gemeinsames Paket in unserem Software-Portal, das Sie über diesen Weg per Download oder auf DVD beziehen können. Sowohl das Download-Paket als auch der Datenträger (ca. 2,2 GByte) enthält die Maple-Installer für sämtliche oben genannten Plattformen, eine separate Bezugsmöglichkeit wird nicht angeboten.
Sie bekommen den zur Installation erforderlichen Lizenzschlüssel - hier Purchase Code genannt - per automatisierter E-Mail vom Software-Portal. Wie schon bei den Vorgängerversion lässt sich auch das neue Release erst nach einer Produktaktivierung über das Internet nutzen. In der Regel erscheint der entsprechende Dialog gegen Ende des Installationsvorganges, spätestens aber beim ersten Programmstart. Dazu muss eine Verbindung mit dem Maplesoft-Aktivierungsserver aufgebaut werden können. Läuft die Aktivierung erfolgreich ab, wird in das Unterverzeichnis license eine Datei namens license.dat geschrieben. Wir empfehlen, von dieser Datei eine Sicherungskopie aufzubewahren.
Weitere Information rund um das Thema Maple-Aktivierung erhalten Sie im FAQ-Bereich bei MapleSoft.
Falls mal der Ausdruck eines Barcodes benötigt wird, war bisher meist der Erwerb einer speziellen Software erforderlich oder auch die Installation spezialisierter Zeichensätze. Ein Online-Dienst, der eine sehr umfangreiche Auswahl an 2D- und 3D-Barcodes bietet, erlaubt eine schnelle Generierung von Barcodes als Grafik.
Der eingegebene, zu codierende Text wird hierbei auch jeweils darauf überprüft, ober er in dem gewählten Barcode auch tatsächlich darstellbar ist.
Das Zentrum für lebenslanges Lernen bietet in diesem Semester einige IT-Kurse an, zum Teil auch solche aus dem Kursprogramm der ehemaligen Einrichtungen Medienzentrum und Rechenzentrum. Insbesondere die Schulungen für das Content Management System Typo3 wurden schmerzlich vermisst.
Die Kurse sind für Uni-Mitarbeiter kostenlos. Auf den Web-Seiten des ZelL (Link veraltet) finden Sie den Einstieg in das Kurssystem.
Seit kurzer Zeit tauchen vermehrt Probleme bei Mac OSX 10.6.7 im Zusammenhang mit der Nutzung der Wireless-LANs "wpa-uds" bzw. "wpa-uds-5GHz" auf. Vermutlich wurde das Problem durch eines der letzten Updates von Apple verursacht.
Mit folgendem Workaround lässt sich das Problem lösen:
Nun sollte alles wieder normal funktionieren.
wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk