Projektticker

Einführung eines neuen Campus Management-Systems (CMS)

Die Überarbeitung des Themenkapitels Prüfungsmanagement des Lastenheftes ist entsprechend der eingegangenen Rückmeldungen abgeschlossen. Die neue Version ist für Angehörige der UdS online verfügbar (Link veraltet).

Rückmeldung hierzu ist – wie schon bei den bisher veröffentlichten Arbeitspaketen – von jeder/jedem Interessierten gerne erwünscht an cms(at)univw.uni-saarland.de.

Die nächste Online-Veröffentlichung wird für das Themenkapitel "Studierendenmanagement" erfolgen.

Support-Ende für Windows XP im April 2014

Windows XP gilt vielen noch heute als zuverlässiges und überschaubares Betriebssystem aus dem Hause Microsoft, das den täglichen Anforderungen gewachsen ist. Warum also sollte man es durch neuere Windows-Versionen ersetzen - verbunden mit potenziellen Problemen, die man bisher nicht hatte?

Der Grund dafür rückt zeitlich immer näher: Ab dem 8. April 2014 wird es für Windows XP keine Updates und Sicherheitspatches mehr geben. Die so genannte Extended Support Phase dürfte nach mehrfacher Verlängerung jetzt tatsächlich enden. Damit kann Windows XP (es erschien am 21. Oktober 2001) auf ein stolzes Alter von mehr als zwölf Jahren zurückblicken und zählt in IT-Kreisen somit zu den hochbetagten Veteranen.

Weshalb wird das Support-Ende durch Microsoft überhaupt zum Problem? Wenige Tage nach dem 8.4.2014 ist es das sicherlich noch nicht, aber die Gefahr, dass weitere Schwachstellen entdeckt und diese als Einfallstor für diverse Malware (Viren, Trojaner usw.) genutzt werden, wächst mit der Zeit. Noch gibt es in solchen Fällen Aktualisierungen, die Microsoft über die Update-Mechanismen von Windows XP verteilt. Diese entfallen dann. Es kümmert sich niemand mehr um Schwachstellen im Betriebssystem, so dass IT-Sicherheit und sensible Daten einem zunehmenden Risiko ausgesetzt sind.

Neben dem Sicherheitsaspekt spielt auch die deutlich nachlassende Unterstützung durch viele Hardwarehersteller eine wichtige Rolle. Moderne Peripheriegeräte (z. B. Drucker) müssen nicht mehr zwangsläufig Treiber für Windows XP mitbringen. Dieses Problem kann man schon jetzt beobachten, obwohl weltweit neben Windows 7 noch ein erheblicher Prozentsatz an Windows XP-Rechnern existiert (Vista spielt kaum eine Rolle und Windows 8 will erst starten). Wer sich für die aktuelle Statistik interessiert, wird bei Netmarketshare fündig.

Dass Microsoft nach dem 8.4.2014 auch keinen technischen Support mehr leistet, dürfte für unsere Nutzer ein geringeres Problem sein. Im Rahmen des Select-Vertrages gab es noch nie Unterstützung durch den Hersteller.

Das HIZ wird sich insbesondere im Bereich der zentralen Verwaltung um den rechtzeitigen Austausch der noch vorhandenen Windows XP-Systeme kümmern. Leider sind die betroffenen PCs in den meisten Fällen nicht viel jünger als das darauf laufende Betriebssystem und müssen ebenfalls ersetzt werden. Neben den Software-Lizenzkosten kommen hier auch Ausgaben für neue Hardware hinzu. Moderne Windows-Versionen laufen auf den betagten Rechnern leider nicht.

Sollten Sie in Ihrem Bereich ebenfalls vom "Windows XP-Problem" betroffen sein, beraten Sie die Kollegen des HIZ gern. Das betrifft sowohl die Hard- und Software-Bereitstellung als auch das Umstiegsszenario selbst.

Übrigens: Wer nicht zwingend auf Microsoft-Applikationen angewiesen ist, sollte einen Blick auf das Linux-Ökosystem riskieren. Moderne Distributionen ziehen komfortmäßig mit der Windowswelt gleich. Und wenn ohnehin eine Neuanschaffung fällig wird ... es gibt auch die Firma Apple.

Ablösung des bisherigen HIZ-Druck-Abrechnungssystems

Seit dem Frühjahr 2006 bot das damalige Rechenzentrum allen interessierten Einrichtungen der UdS die Teilnahme an einem zentralen Druck-Management bzw. Druck-Abrechnungssystem an. Insbesondere Zweigbibliotheken in Instituten und Lehrstühlen sowie einige CIP-Pools haben davon Gebrauch gemacht. Es ermöglichte allen Studierenden das bargeldlose Verrechnen von Druckaufträgen über ein virtuelles Druckkonto. Dieses konnte per Umbuchung von der UdS-Card an speziellen Stationen aufgeladen werden - ähnlich dem Bezahlen in der Mensa. Für das erforderliche Clearing bekamen wir Hilfe und Unterstützung durch das Studentenwerk.

Im Zuge einer Ausschreibung der UdS zur Vergabe des zentralen Druck-, Scan- und Kopierdienstes an eine externe Firma wird das HIZ den bisherigen eigenen Druckdienst nicht weiter anbieten. Alle aktuell eingebundenen PCs werden nach und nach auf die neuen Druckmöglichkeiten umgestellt. Die dazu erforderlichen Multifunktionsgeräte platziert die Firma Regler seit dem 16.9.2013 an gut zugänglichen öffentlichen Stellen auf dem Campus. Das HIZ hat sich um die Netzwerkanschlüsse und die zwingend notwendige Benutzerauthentifizierung über den zentralen Verzeichnisdienst gekümmert (einige Arbeiten sind noch nicht abgeschlossen). Im Unterschied zur alten Drucklösung wird man nun direkt am Drucker mit der UdS-Card bezahlen können. Ein dediziertes Druckkonto muss nicht mehr angelegt werden.

Wer auf seinem persönlichen Druckkonto noch über ein Guthaben verfügt, kann dies in den bisher teilnehmenden Bereichen kann dies in den bisher teilnehmenden Bereichen voraussichtlich noch bis zum Ende des laufenden Wintersemesters weiter nutzen. Neues Geld aufzuladen ist seit September aber nicht mehr möglich. Das Hochschul-IT-Zentrum erhofft sich durch die Umstellung eine (dringend notwendige) Entlastung in der Betreuung eines zentralen Druckdienstes und unterstützt deshalb technisch die Einführung des neuen Systems mit nicht unerheblichem Aufwand.

Wie komme ich wieder raus?

Bei vielen Netzwerkdiensten ist es zwar einfach, sich anzumelden - der Weg, den Dienst wieder zu verlassen, ist aber oft steinig oder nicht zu finden. Auf der Website justdelete.me finden sich Direktlinks zur Kündigungsfunktion diverser Dienste, farblich markiert ist dabei der Schwierigkeitsgrad zur Abmeldung.

Angemerkt sei jedoch, dass es bei sozialen Netzwerken sinnvoll sein kann, vor der Abmeldung auch hochgeladene Statusmeldungen und Fotos einzeln zu löschen.

Bei Fragen und Problemen

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IT-Service-Desk