Hinweise zur Einzelplatzinstallation von Matlab/Simulink

Seit der Vertragsverlängerung unserer TAH Campuslizenz haben uns etliche Meldungen über vermeintlich fehlgeschlagene Einzelplatzinstallationen von Matlab/Simulink erreicht. Es sei deshalb an dieser Stelle nochmal auf die Unterschiede zu einer Netzwerkinstallation hingewiesen, bei der Sie unseren Lizenzserver kontaktieren.

Bereits beim Download über das ASKnet-Portal muss man sich für die gewünschte Installationsvariante entscheiden. Wählen Sie dort "Netzwerklizenz", stehen neben dem ISO-Image der entsprechenden DVD ein Installation Key und eine License.dat zur Abholung bereit. Die Eingabe dieses Installation Keys während der Installation auf Ihrem Rechner veranlasst die Software, nach der License.dat zu fragen. Sie enthält lediglich Informationen, wie unser zentraler Lizenzserver erreicht werden kann. Es handelt sich um eine simple zweizeilige Textdatei. Eine Aktivierung im eigentlichen Sinne findet nicht statt und Sie müssen auch nicht zwangsweise Kontakt mit Mathworks aufnehmen.

Ganz anders bei einer Einzelplatzinstallation ohne Nutzung des HIZ-Lizenzservers. Hier muss anstelle der License.dat eine individuelle Lizenzdatei erzeugt werden, welche die Matlab-Installation fest mit Ihrem PC oder Notebook verknüpft. Das geschieht auf dem Server von Mathworks und erfordert deshalb eine Anmeldung und somit einen Account bei Mathworks. WICHTIG: Dieser Account muss mit einer Uni-E-Mail-Adresse verbunden sein. Geben Sie während der Erstellung des Zugangs eine private E-Mail-Adresse an, schlägt die Aktivierung fehl.

Da über diesen Installationsweg eine echte Aktivierung durchgeführt wird, bekommen Sie bei Auswahl der Variante "Einzelplatzlizenz" im Software-Portal keinen Installation Key sondern einen Activation Key. Beide unterscheiden sich! Dieser Ziffern-String darf während der Installation nicht in das Feld "Use a File Installation-Key" eingegeben werden, wie es offenbar einige Nutzer versucht haben. Vielmehr muss man die Option "Log in with a MathWorks Account" auswählen. Die Entscheidungswege auf allen weiteren Dialogen sollten dann weitestgehend eindeutig sein.

Matlab-Expo in München am 9. Juli

Für all diejenigen, die intensiv mit diversen Mathworks-Produkten in Forschung und Lehre arbeiten, steht im Sommer ein möglicherweise interessanter Tagungstermin an. Am 9. Juli 2014 findet in München die größte Konferenz zu MATLAB und Simulink im deutschsprachigen Raum statt. In einem speziellen Track für den Education Bereich (Link veraltet) berichten Experten zum Einsatz der Tools in Lehre und Forschung.

Man hat Gelegenheit zur Knüpfung von Kontakten, sich über spannende Lösungen zu informieren und ein Netzwerk mit Experten aus der Industrie auszubauen. Die Teilnahme an der Konferenz ist für Mitglieder der UdS kostenfrei. Um frühzeitige Anmeldung wird gebeten.

Neue IT-Handbücher zu Microsoft Office 2013

Das Angebot des Hochschul-IT-Zentrums an IT-Handbüchern des Regionalen Rechenzentrums Niedersachsen (RRZN) ist wieder um einige Titel für Microsoft Office 2013 gewachsen. Es handelt sich um die Handbücher

  • Excel 2013 - Fortgeschrittene Techniken
  • Excel 2013 - Automatisierung & Programmierung
  • PowerPoint 2013 - Fortgeschrittene Techniken
  • Word 2013 - Fortgeschrittene Techniken
  • Word 2013 - Serienbriefe
  • Word 2013 - Wiss. Arbeiten & große Dokumente

Da die Unterschiede zwischen den letzten Office-Versionen für Einzelplatzanwender relativ gering sind, können die Handbücher auch für die Einarbeitung in die 2010er und 2007er Programmversionen genutzt werden.

Das vollständige Angebot des Hochschul-IT-Zentrums an IT-Handbüchern mit den Preisen finden Sie auf den Webseiten des HIZ. Die Beschreibung des Dienstes mit den Bezugsmöglichkeiten finden Sie auf unserer Diensteseite.

SPSS: Fix Pack 1 für Version 22 verfügbar

Seit einigen Wochen stellt IBM auch für die aktuelle Version 22 des Statistikpakets IBM SPSS Statistics ein umfangreiches Fix Pack bereit. Für die älteren an der UdS und der HTW eingesetzten Versionen 20 und 21 sind bereits seit geraumer Zeit die Fix Packs 2 erhältlich.

Nach einer persönlichen Registrierung beim IBM-Support kann jeder Nutzer über die Supportseiten von IBM den aktuellen Fix Pack für seine Version und sein Betriebssystem und gegebenenfalls zusätzliche Hotfixes herunterladen, was selbst bei einer flotten Internetverbindung einige Zeit in Anspruch nimmt, da die Fix Packs mehrere Hundert Megabyte groß sind.

Die Installation der aktuellsten Fix Packs wird dringend empfohlen. Nach dessen Installation wird unter dem Menüpunkt Hilfe/Info der Versionsstand 22.0.0.1 bzw. 20.0.0.2 oder 21.0.0.2 angezeigt.

Adressen zwischen Zimbra-Adressbüchern kopieren

Manchmal kommt es vor, dass man eine E-Mail-Adresse in mehreren Adressbüchern aufbewahren will. Mit Zimbras Kontextmenüs kommt man hier nicht weiter. Ein kleiner Trick hilft jedoch: man muss einfach die Adresse mit gedrückter Maustaste von einem Adressbuch in ein anderes hinüberziehen.

Aber Achtung: Es handelt sich wirklich um eine Kopie, nicht um einen Link. Das heißt, dass bei einer Änderung einer der Adressen die andere nicht mit geändert wird!

Sollte so etwas gewünscht werden, arbeitet man besser mit einer Kontaktgruppe.

Warnung vor dem Update-Hack für Windows XP

Seit einiger Zeit kursiert im Internet eine Anleitung, die dazu führen soll, dass Windows XP durch eine kleine Änderung der Registry doch wieder Update-fähig gemacht wird.

Hintergrund ist, dass für eine auf XP basierende Spezialversion von Windows, das "Windows Embedded POSReady 2009", die z.B. in Kassensystemen eingesetzt wird, noch bis zum Jahr 2019 Updates geliefert werden. Der erwähnte Registry-Hack gaukelt dem Update-Service von Microsoft vor, dass das anfragende System genau ein solches Embedded-System sei.

Die Crux dabei ist, dass Windows Embedded eben kein echtes Windows XP ist, die gelieferten Updates also im besten Falle nichts bewirken, aber auch für Probleme sorgen können. Obendrein ist damit zu rechnen, das Microsoft diese Hintertür auch wieder schließen wird.

Zusammenfassend bleibt, dass Windows XP ein Betriebssystem ist, das zunehmend angriffsgefährdet ist und durch neuere Versionen ersetzt werden sollte.

Tracking-Schutz für Browser

Wer im WWW surft, ist selten allein. Mittlerweile konkurrieren etliche Dienste darum, herauszufinden, welcher Nutzer welche Webseiten besucht und welche Interessen er verfolgt. Hierzu dienen zum einen "Third-Party-Cookies", die auf dem lokalen PC gespeichert werden und sog. Web Tracker, die spionierende Code-Schnipsel in Webseiten integrieren. In erster Linie geht es darum, dem Nutzer auf ihn angepasste Werbung anzubieten und damit Umsätze zu generieren.

Um sich vor diesen Netz-Spionen zu schützen, bieten die gängigen Web-Browser verschiedene Optionen an:

1. Firefox

Bei aktuellen Versionen von Firefox sollte man zwei Optionen einstellen (im Menü Extra | Einstellungen):

  • In der Karteikarte "Datenschutz" den Eintrag "Websites mitteilen, meine Aktivitäten nicht zu verfolgen".
  • Chronik: "nach benutzerdefinierten Einstellungen anlegen"
  • Cookies von Drittanbietern akzeptieren: "Nie"

Daneben gibt es noch einige Plugins, die zusätzliche Tracking-Möglichkeiten unterbinden, allerdings ein wenig Mitarbeit erfordern. Insbesondere "Better Privacy" und "Ghostery" sind hier empfehlenswert. Detaillierte Informationen bietet die Webseite Selbstdatenschutz.

2. Internet Explorer

Im Internet Explorer unterdrückt man Cookies von Drittanbietern auf folgende Weise:

  • Menüpunkt "Extras | Internetoptionen" aufrufen.
  • Karteikarte "Datenschutz" wählen, dort auf den Knopf "Erweitert" klicken.
  • "Automatische Cookieverarbeitung außer Kraft setzen" aktivieren.
  • Cookies von Drittanbietern "Blocken".
  • So oft "OK" klicken, bis alle Optionsfenster wieder geschlossen sind.

Zum Schutz vor Trackingdiensten bietet das Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT) eine "Tracking Protection List" zum kostenfreien Download an.

3. Google Chrome

Ob man einem Google-Produkt Vertrauen schenken will, wo doch Google einer der größten Tracking-Unternehmen ist, sei mal dahingestellt, aber eine Möglichkeit der Cookieverwaltung gibt es auch hier:

  • Geben Sie folgende Adresse ein: chrome://settings/content
  • Aktivieren Sie "Setzen von Drittanbieter-Cookies blockieren" und bestätigen Sie die Option.

4. Apple Safari

Hier sind folgende Einstellungen vorzunehmen:

  • Menüpunkt "Safari | Einstellungen" aufrufen.
  • Karteikarte "Datenschutz" auswählen.
  • Folgende Einstellungen vornehmen:
    • Cookies und andere Website-Daten unterdrücken: "Von Dritten oder Werbeanbietern"
    • Website-Tracking: "Tracking durch Websites ablehnen".

5. iOS

Bei iPhone und iPad sollte man folgende Einstellungen vornehmen, um Tracking zu unterbinden - alles in der App "Einstellungen":

  • bei Safari:
    • "Kein Tracking" einschalten
    • Cookies blockieren "von Dritten oder Werbeanbietern"
  • bei Datenschutz:
    • Werbung: "Kein Ad-Tracking" einschalten

Weiterführender Link

Eine lesenwerte Zusammenstellung dieser Informationen bietet die Webseite Datenschutzzentrum.de (Link veraltet)

Google erlaubt Löschung von Suchergebnissen

Der Gerichtshof der Europäischen Union hat Nutzern das Recht eingeräumt, unter Umständen von Suchmaschinenbetreibern zu verlangen, dass bestimmte Links, die mit dem Namen des Nutzers versehen sind, aus den Suchergebnissen zu entfernen sind.

Google hat darauf mit einem Formular reagiert, mit dem ein entsprechender Antrag einfach zu stellen ist. Es ist online abrufbar.

Der Nachweis, dass man eine zur Löschung berechtigte Person ist, muss mit dem Scan eines Ausweispapiers erbracht werden.

Hierbei sind einige Punkte zu beachten:

  • Es wird nur das Such-Ergebnis um diese Links bereinigt, die Seite mit dem reklamierten Inhalt bleibt im Netz und ist weiterhin einsehbar.
  • Der Antrag betrifft nur Google, andere Suchmaschinen müssen gesondert mit einer Löschung beauftragt werden.
  • Die beanstandeten Seiten werden nur auf den Google-Seiten innerhalb der EU (und einiger assoziierter Staaten) gelöscht, über andere Google-Zugänge, z.B. über die amerikanischen Google-Seiten, können die Seiten weiterhin gefunden werden.

Bei Fragen und Problemen

wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk