In der Bewerbungsphase für das Wintersemester 2017/18 hat die Universität des Saarlandes zum ersten Mal an dem zentralen Bewerbungs- und Vergabeverfahren DoSV teilgenommen. Zur Auswahl standen die beiden Fächer Biologie und Psychologie, jeweils als Kernbereichs-Bachelor. Um sich auf eines dieser Fächer zu bewerben, mussten sich interessierte Bewerber zunächst auf der Seite hochschulstart.de registrieren und konnten dort dann bis zu zwölf Bewerbungen für verschiedene Fächer an verschiedenen Hochschulen stellen.
Sobald die Zulassungen vergeben sind, muss sich der Bewerber für einen Platz entscheiden und alle anderen Bewerbungen fallen automatisch weg. Im Idealfall treten dadurch alle Bewerber das Studium bei dem über hochschulstart.de erworbenen Platz an und ein nachträgliches Losverfahren für offene Plätze bei den Hochschulen entfällt.
Das Hochschul-IT-Zentrum hat das Gelingen der Zusammenarbeit von UdS und hochschulstart an zwei wichtigen Stellen unterstützt:
- Zunächst musste sichergestellt werden, dass für die Bewerbung auf hochschulstart.de zeitnah die Bewerbungsunterlagen an derUniversität des Saarlandes hochgeladen werden konnten. Da die Bewerber oft direkt im Anschluss an das Ausfüllen der Bewerbung auf hochschulstart.de ihre Unterlagen abschicken möchten (noch vor einem Import der Anträge), musste an der UdS ein Upload mit nachträglichem Zusammenführen von Bewerbung und Unterlagen möglich sein. Dafür hat das HIZ in enger Absprache mit dem Studierendensekretariat die Webanwendung "Sepia" erweitert und einen Workflow entwickelt, mit dem die Daten zusammengeführt werden können, sobald ein Abgleich zwischen DoSV und UdS erfolgt ist. Von diesem Zeitpunkt an konnte das Studierendensekretariat die Bewerbungsunterlagen einsehen und prüfen und dabei die schon vertrauten Fenster und Techniken nutzen, die bereits seit einigen Semestern erfolgreich für die Bewerbung der zulassungsbeschränkten Fächer verwendet werden.
- Um den Import der Bewerbungen und Registrierungsangaben von hochschulstart.de in das HIS-System der Universität des Saarlandes überhaupt möglich zu machen, musste Anfang des Jahres ein HIS-Versionswechsel durchgeführt werden. Bis der Prozess sicherlief, mussten zudem auch einige Updates und Anpassungen in einzelnen Modulen der HIS-Software und Datenbank durchgeführtwerden. Hier erwies sich vor allem die Kombination von Assist und DoSV als problematisch.
Die UdS hat vor wenigen Wochen das zukunftsweisende Projekt "Einführung der ePersonalakte" gestartet. Projektbeteiligte sind die Personalabteilung der UdS, das Zentrum für Informations- und Kommunikationstechnik (ZIK) am Universitäts-Krankenhaus, die Stabsstelle Strategisches Controlling und das HIZ.
Angetrieben durch den Umzug der Personalabteilung in das Union Center im Meerwiesertalweg, zielt das Projekt im ersten Schrittbis Anfang 2018 auf die Digitalisierung und das revisionssichere Archivieren möglichst aller Personalakten der aktiven Mitarbeiter.
Dieses Projekt und sein ambitionierter Zeitplan wurden erst möglich durch die umfassende Kooperationsbereitschaft des UKS und des ZIK. Das ZIK betreibt seit einigen Jahren ein Dokumentenmanagement- und Archivsystem auf Basis der Lösung d.3 der Fa. Develop, u.a. zur Speicherung von Personal- und Patientenakten. Neben diesen jahrelangen Projekt- und Produktivbetriebserfahrungen bringt das ZIK auch die technologische Plattform mit in das UdS-Projekt ein.
Das künftige Dokumentenmanagementsystem der UdS wird auf einem getrennten UdS-Mandanten und auf einer getrennten Datenbank in d.3 in einer gesicherten RZ-Infrastruktur betrieben.
Die digitalen Personalakten werden auf physikalisch vom Klinikum getrennten Archivsystemen redundant an zwei unterschiedlichen Standorten gesichert.
Das System ist so konzipiert, dass es dem HIZ in der Zukunft möglich sein wird, den Betrieb vollständig zu übernehmen. Dazu müssen allerdings zuerst neben den notwendigen Personalressourcen auch eine den neuesten Standards genügende RZ-Infrastruktur am Campus Saarbrücken geplant und aufgebaut werden.
Nachdem die Personalvertretungen und der Datenschutzbeauftragte dem Projekt zugestimmt haben, wurde inzwischen das Ökumenische Gemeinschaftswerk Pfalz GmbH mit dem Scannen der Akten beauftragt. Wenn alles optimal läuft, wird die Personalabteilung bis Ende November auf die ersten digitalen Personalakten über d.3 zugreifen können.
Folgende Arbeitspakete sind aktuell in der Bearbeitung:
Es ist geplant, über das Projekt auf einer eigenen Webseite zu informieren. Bis dahin halten wir Sie über diesen Newsletter über Neuerungen auf dem Laufenden.
Das Hochschul-IT-Zentrum wird zukünftig eine Grundversorgung an zentralen, bisher kostenpflichtigen Diensten kostenlos anbieten. Als Erstes wird der Dienst "Gruppen-Netzwerkspeicher" in diese Grundversorgung aufgenommen.
Bisher wurde der Gruppen-Netzwerkspeicher (inkl. hizBoX) je GB Speicherplatz abgerechnet.
Mit der Aufnahme des Dienstes in die Grundversorgung bieten wir jedem Kostenstelleninhaber ab dem 1.11.17 eine Speicherkapazität von 50 GB kostenlos an.
Ist der Bedarf höher als diese kostenlosen 50 GB, wird nur jedes zusätzliche GB an Speicherplatz nach dem aktuellen Preismodell von 0,08 Euro pro Monat abgerechnet. Dies gilt auch für unsere Bestandskunden.
Ebenso erhöhen wir im Rahmen dieser Grundversorgung die kostenlose Speicherkapazität des Dienstes "persönlicher Netzwerkspeicher" von 1 GB auf 5 GB.
Weitere Informationen zu diesen Diensten finden Sie auf unserer Webseite.
Viele Anwender von Adobe-Software sind inzwischen mit den komplexen Lizenzmodellen dieser Firma konfrontiert worden. Seit der konsequenten Umstellung auf Mietverfahren gibt es eine ganze Reihe von Beschaffungs- und Bereitstellungsmöglichkeiten, deren Unterschiede sowie Vor- und Nachteile nur schwer zu überblicken sind. Nicht selten wird - ohne es zu wollen - eine für die eigenen Bedürfnisse eher ungeeignete Lizenzierungsart gewählt. Ob ein zeitlich begrenztes Software-Abo gegenüber einem Software-Kauf Vorteile bringt, hängt sicher von individuellen Einsatzszenarien ab. Teurer wird es allemal – vor allem bei längerem Nutzungszeitraum.
Dies wäre genau der Punkt, um den Blick etwas weiter schweifen zu lassen. Nicht jeder Anwender ist zwingend auf Produkte von Adobe angewiesen. Geht es lediglich um bestimmte Funktionalitäten, existiert auch andere Software mit nicht minderem Leistungspotenzial.
Deshalb wollen wir an dieser Stelle mal auf Produkte der britischen Firma Serif hinweisen. Im Angebot findet man derzeit Affinity Photo, Affinity Designer und ab 2018 einen Affinity Publisher. Verfügbar sind die Komponenten sowohl für Windows als auch für MacOS und iOS (iPad). Als Alternative zu Adobe Photoshop ist vor allem Affinity Photo interessant. Bei Bedarf lässt sich das Adobe-PSD-Format mit allem Drum und Dran verarbeiten. Sie bekommen einen ersten Überblick auf https://affinity.serif.com/de/photo/.
Auf der letzten Sitzung des Arbeitskreises Software-Lizenzen beim ZKI wurde eine Live-Demo vorgeführt - unter Nutzung eines relativ leistungsschwachen iPads. Allein die Geschwindigkeit bei den gezeigten Operationen zur Bildmanipulation war beeindruckend. Etliche Arbeitsabläufe und Funktionen werden im Web als kurzes Video demonstriert und erklärt. Den Zugang finden Sie hier: https://vimeo.com/channels/affinityphoto/135046552.
Neben allen technischen Dingen erscheint auch das Lizenzierungsangebot äußerst attraktiv. Die Software kann man zu moderaten Edu-Preisen mieten, muss es aber nicht: Kaufversionen werden ebenfalls bereitgestellt. Mit ca. 33,- EUR (exkl. MwSt.) pro Lizenz ist man dabei. Erwerben lassen sich Lizenzen pro Gerät oder für einen Nutzer.
Wer möchte, kann die Software gern ausprobieren. Serif stellt auf seiner Website Testversionen bereit - ganz unten auf folgender Seite: https://affinity.serif.com/de/photo/.
Wäre ein größerer Bedarf erkennbar, bietet die Firma unterschiedlich gestaffelte Volumenlizenzen an, wobei ab 10 Lizenzen zusätzliche Preisnachlässe möglich sind. Wenn Sie interessiert sind, können Sie sich gern unter software(at)hiz-saarland.de melden. Wir versuchen dann koordinierend zu helfen. Urteile über die Brauchbarkeit der Software wären ebenfalls von Interesse.
Ganz aktuell ist Version 25 von IBM SPSS Statistics eingetroffen und kann bereits über das Software-Portal bezogen werden. Die Versionen 22 (nur Netzwerklizenz) bis 24 sind dieses Jahr ebenfalls noch erhältlich.
Unser genereller Hinweis, dass es nicht immer sinnvoll ist, die aktuellste Version einzusetzen, bewahrheitet sich leider auch bei SPSS 25. Erste Installationen und Lizenzierungen per Netzwerklizenz haben ergeben, dass es Probleme beim Abruf einer Lizenz von unserem Lizenzserver gibt, wobei die konkreten Fehlermeldungen variieren. Zurzeit gibt es noch keine Lösung des Problems. Daher wird bis auf weiteres vom Einsatz von SPSS25 abgeraten - zumindest wenn die Software als Netzwerklizenz eingesetzt werden soll.
SPSS (Version 22 bis 25) kann erworben werden unter https://unisb.asknet.de/cgi-bin/product/P11718.
Details zu den Lizenzarten und -bestimmungen finden Sie unter https://www.hiz-saarland.de/dienste/software-lizenzen/spss/.
Seit einigen Jahren bietet das HIZ den Mitarbeitern der UdS und der HTWsaar über die Mitgliedschaft im DFN-Verein Zugang zum Webkonferenzsystem Adobe Connect. Bislang haben sich rund 90 Mitarbeiter über das HIZ eine Veranstalterkennung einrichten lassen, die es ihnen ermöglicht, mit beliebigen Partnern/Gästen Webkonferenzen abzuhalten. Die Einsatzszenarien reichen von Projektbesprechungen über Promotionsverteidigungen bis zur Durchführung von Online-Lehrveranstaltungen. Der Dienst ist auf unseren Webseiten beschrieben.
Das HIZ plant für 2018 im Rahmen der universitären IT-Weiterbildung eine Einführungsveranstaltung zur Nutzung von Video- und Webkonferenzen im universitären Umfeld. Bereits im laufenden Wintersemester gibt es eine Webinarreihe der "Adobe Connect DACH Nutzergruppe Forschung & Lehre", auf die wir durch Bekanntmachung des Einladungstextes hinweisen möchten.
Die "Adobe Connect DACH Nutzergruppe Forschung & Lehre" bietet im Wintersemester 2017/2018 an drei Terminen einen Austausch zu Adobe Connect mit der Möglichkeit an, einzelne Funktionen von Adobe Connect selbst als Teilnehmende auszuprobieren.
Es beginnt am 8. November 2017, 15 bis 16 Uhr, mit dem Thema "Erste Schritte mit Adobe Connect". Hierbei wird u. a. auf grundlegende Fragen eingegangen, wie zum Beispiel das Einrichteneines Meetings oder Konferenzraumes und Fragen zu Teilnahmevoraussetzungen. Nützliche Hinweise und die Möglichkeit der praktischen Erprobung durch die Teilnehmenden werden auch für Audio- und Videogeräte gegeben.
Am 6. Dezember 2017, 15 bis 16 Uhr, folgt eine Veranstaltung zu "Gruppenräumen, Hybrid- und internationalen Meetings". Mitglieder der Nutzergruppe berichten von ihren Erfahrungen aus technischer und didaktischer Perspektive.
Sehr praktisch soll es beim letzten Termin werden: am 10. Januar 2018, 15 bis 16 Uhr, ist vorgesehen, dass Teilnehmende der Veranstaltung die Gelegenheit bekommen, die Gruppenraumfunktionin Adobe Connect selbst als Veranstalter oder Teilnehmer zu testen. Gruppenräume in Adobe Connect bieten die Möglichkeit, aus einem Meeting heraus Teilnehmende in eigene Gruppen zu verteilen. Dies ist eine gute Möglichkeit, um beispielsweise online Kleingruppenarbeiten durchzuführen, was jedoch für Dozenten in der Regel mangels kritischer Masse an Testpersonen schwer vorab zu testen ist.
Die Teilnahme an den Veranstaltungen ist wie immer kostenlos; eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Hier gehts zum Veranstaltungsraum:
https://webconf.vc.dfn.de/dachadobeconnect/.
Mit dem "Krack" bezeichneten Verfahren ist es grundsätzlich möglich, eine WPA-Verbindung zu kapern. Bisher sind keine konkreten Angriffe bekannt geworden, die meisten Anbieter von Geräten mit dieser Verschlüsselungsart haben aber Patches nachgeliefert. Wir haben in den letzten Wochen alle betroffenen WLAN-Komponenten aktualisiert.
Seekabel bilden das Rückgrat des Internet, durch sie werden die Daten von Kontinent zu Kontinent geleitet. Eine grafische Übersicht der groben Kabelverläufe und der Betreiber bietet die interaktive "Submarine Cable Map" von TeleGeography unter folgendem Link:
https://www.submarinecablemap.com.
Aus Sicherheitsgründen wurde der telnet-Client aus der neuesten Mac OS-Version High Sierra (10.13) entfernt. Wer Server hat, bei denen er nicht auf ssh ausweichen kann, aber eine Time Machine-Sicherung der alten OS-Version besitzt, muss sich das Programm aus der Datensicherung fischen.
Der Vorgang ist nicht ganz trivial und nur gewieften Mac-Nutzernzu empfehlen, daher hier nur die Pfade zu dem Programm:
Quelle Sierra: /usr/bin/telnet
Ziel High Sierra: /usr/local/bin/telnet
/usr/local/bin muss natürlich im Pfad angegeben sein, damit man das Programm weiter nutzen kann.
wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk