Wie im letzten HIZ-Info (Nr. 67) angekündigt und ausführlich dargelegt, ist in diesem Jahr die Verlängerung der Mathworks TAH Campuslizenz für die Universität des Saarlandes nun als Standard Suite erfolgt. Deren Laufzeit endet am 30. April 2019 und erfordert danach eine erneute Finanzierung.
Enthalten sind jetzt neben den beiden Hauptprogrammen Matlab und Simulink weitere 16 Toolboxen. Eine Übersicht finden Sie auf unserer Lizenz-Webseite:
www.hiz-saarland.de/dienste/software-lizenzen/mathworks/
Nach wie vor dürfen sowohl Mitarbeiter als auch Studierende die Produkte in beliebiger Anzahl einsetzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob der betreffende Rechner Eigentum der Universität ist oder sich im Privatbesitz befindet. Wird die Software ausschließlich für Forschung & Lehre verwendet, gibt es keine Beschränkungen.
Am einfachsten verläuft die Installation unter Nutzung unseres zentralen Lizenzservers. Er kann im gesamten Netz der UdS erreicht werden. Befindet man sich außerhalb dieses Bereiches, lässt sich der jeweilige Rechner per VPN temporär ins Uni-Netz integrieren. Eine Anmeldung bei Mathworks ist für diese Art der Installation zunächst nicht erforderlich.
Soll Matlab auf einem Notebook zum Einsatz kommen, das keine permanente Internet-Verbindung aufrecht erhält, bietet sich die Einzelplatzinstallation an. Dazu ist allerdings zwingend eine Kontaktaufnahme mit dem Server von Mathworks erforderlich.
Dort wird für Ihren Rechner ein individuelles License File erzeugt und im Matlab-Installationspfad an der richtigen Stelle abgelegt.
Die Installationsmedien zur Nutzung der TAH Campuslizenz stellen wir wie üblich als Download oder DL-DVD in unserem Software-Portal bereit:
unisb.asknet.de/cgi-bin/program/S1552
Achten Sie bitte auf die korrekte Version. In der Produktbeschreibung (rote Schrift) finden Sie Hinweise, ob es sich um eine Netzwerk- oder eine Einzelplatzversion handelt bzw. ob die Lizenz für Mitarbeiter oder Studierende gedacht ist. Zwar bekommen Sie immer die selbe Software, aber die Lizenzierungsinformation unterscheidet sich. Während eine Einzelplatzinstallation nur den Activation Key erfordert, benötigen Sie für die Netzwerkinstallation neben einem File Installation Key auch eine Lizenzdatei License.dat. Diese Dinge stehen jeweils im Download-Bereich zur Abholung bereit, auch wenn Sie zusätzlich einen Datenträger bestellen.
Um bereits bestehende Installationen weiterhin nutzbar zu machen, müssen Sie lediglich das License File erneuern. Das geht über den Menüpunkt
"Help | Licensing | Update Current Licenses ...".
Je nach Nutzungsart wird entweder unser Lizenzserver erneut kontaktiert oder der Server von Mathworks führt den Aktivierungsprozess noch einmal durch.
Weitere Informationen zur TAH Campuslizenz finden auf der Website des HIZ:
www.hiz-saarland.de/dienste/software-lizenzen/mathworks/
Hinweis zu Bedarfsmeldungen an Add-On Toolboxen: Insgesamt gaben sechs Einrichtung eine Rückmeldung. Diese enthielten in Summe 28 Toolboxen und den Matlab Distributed Compute Server. Dabei wurden einige Toolboxen mehrfach genannt, 18 tauchen aber nur bei jeweils einem Lehrstuhl auf. Wie ein Finanzierungsweg aussehen kann, ist noch nicht abschließend geklärt. Erst wenn hier eine Regelung getroffen wurde und tatsächlich weitere Toolboxen erworben werden, kann das HIZ deren Integration in die
bestehende Campuslizenz organisieren.
Derzeit gibt es bei Windows 10-Rechnern Probleme, sich mit Anyconnect im Netz der HTW per VPN anzumelden. Die Problemlösung gestaltet sich als schwierig und kostenintensiv. Als Workaround für die betroffenen Geräte verweisen wir auf den kostenlosen VPN-Client von Shrew-Soft in der Version 2.2.2.
Verwenden Sie diesen Client übergangsweise, bis eine Lösung des Problems verfügbar ist.
Hier können Sie den Client laden:
www.shrew.net/download/vpn
Und hier finden Sie eine kurze Konfigurationsanleitung:
www.hiz-saarland.de/fileadmin/user_upload/Anleitung_ShrewSoft-VPN-htw180529.pdf
Nicht betroffen von diesem Problem sind Apple-Anwender und die User diverser Open Source VPN-Clients.
In der 21. Kalenderwoche ist es an zwei Tagen zu Netzwerkstörungen gekommen, die zum Glück zeitlich begrenzt geblieben sind.
Ursache für den ersten Ausfall war ein Defekt im zentralen Router. Ein Supervisor-Modul war ausgefallen und musste ersetzt werden. Das Ersatzteil wurde bestellt und auch rasch geliefert. Just an dem Tag, an dem das Modul nachmittags getauscht werden sollte, kam es um die Mittagszeit zu einem Totalausfall des
Routers. Zusätzlich sind nach dem Austausch des SupervisorModuls und der Neu-Konfiguration des Routers einige Verbindungen, z.B. zum Standort Meerwiesertalweg und zum Audimax ausgefallen und mussten reaktiviert werden (das Glück kam zurück: ohne Hardware-Schaden!).
Am späten Nachmittag des Donnerstag kam es dann mal wieder zu einem kurzen Stromausfall am Campus. Die in den Logs verzeichneten 12 Sekunden haben ausgereicht, einige Geräte aus dem Tritt zu bringen (mindestens zwei Switche sind ausgefallen) und obendrein die Klimatisierung in den Rechnerräumen außer Gefecht zu setzen. Die Störungsbeseitigung hat bis in den späten Abend gedauert.
Bei einigen Modellen des MacBook Pro 13" kann es zu Problemen mit aufgeblähten Akkus kommen. Die deformierten Akkus können das Gehäuse verbiegen und das gläserne Trackpad zerbrechen.
Betroffen sind Geräte ohne Touch Bar, die zwischen Oktober 2016 und Oktober 2017 gebaut wurden.
Apple bietet einen kostenlosen Akku-Tausch für betroffene und auch für gefährdete Geräte an. Dieser Service gilt bis zu fünf Jahre ab Kaufdatum (Ersterwerb).
Auf folgender Webseite können MacBook Pro-Besitzer anhand der Seriennummer ihres Gerätes überprüfen, ob der eigene Computer für einen Akku-Tausch in Frage kommt:
www.apple.com/de/support/13inch-macbookpro-battery-replacement/
Auf dieser Seite ist auch beschrieben, wie weiter zu verfahren ist. Die Seriennummer findet sich am Boden des Gehäuses (schwer lesbar), kann aber auch über das Apfelmenü "Über diesen Mac" angezeigt werden.
Jeder, der schon mal bei Ikea ein Möbelstück zum Selbstaufbauen gekauft hat, kennt die non-verbalen Anleitungen, die Schritt für Schritt erklären, wie man vom Holzhaufen zum Sessel kommt. An der TU Braunschweig haben sich einige Informatiker an die Arbeit gemacht, bekannte Algorithmen in dieser Form grafisch darzustellen. Das Ergebnis findet sich auf der Webseite
https://idea-instructions.com
Ob man die Algorithmen dann auch als Nicht-Fachmann versteht, sei dahingestellt, aber das gilt für die Originale von Ikea schließlich auch. Amüsant ist die Lektüre allemal.
Wer noch Humor hat, über die Auswüchse der Datenschutzgrundverordnung zu lachen, kann sich den Blick darauf von der anderen Seite des großen Teiches hier zu Gemüte führen:
https://xkcd.com/1998/
(xkcd ist übrigens immer wieder einen Blick wert.)
wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk