Unsere E-Mail-Dienste (sowohl an der htw, als auch an der UdS) sind im Kern deutlich in die Jahre gekommen. Gelegentliche Updates der verwendeten Komponenten lösten fundamentale Einschränkungen in manchen Anwendungsfällen nicht. Daher wurde in den letzten Monaten eine neue Mail-Infrastruktur parallel zur alten von Grund auf neu aufgebaut. Diese soll in Zukunft alle bestehenden Standard-Mail-Systeme des HIZ für Beschäftigte und Studierende an beiden Hochschulen ersetzen. Die Groupware Zimbra bleibt davon unangetastet.
Die sichtbarste Änderung wird der Umstieg auf einen neuen Webmailer sein. Anstatt des Horde-Frameworks wird der Webmailer Roundcube zum Einsatz kommen. Darüber hinaus wird eine reibungsfreiere Synchronisation via IMAP zwischen verschiedenen simultan genutzten Geräten ermöglicht und der Speicherplatz für Mailkonten der Beschäftigten auf 10 GB über alle Ordner (inklusive dem Posteingang) erhöht.
Nutzer von E-Mail-Programmen (Thunderbird, Outlook, Apple Mail, etc.) sollten keine Einstellungen ändern müssen.
Bevor wir die großflächige Umstellung durchführen, möchten wir gerne einige Nutzer einladen, vorab auf das neue System umzusteigen. Prädestiniert wären Sie bei folgenden Merkmalen:
- Sie sind kein Zimbra-Nutzer oder Nutzer institutseigener Mailserver.
- Sie verwenden bei uns nur ein Mailkonto, d.h. keine weiteren Funktionsadressen etc.
- Sie nutzen derzeit weniger als 10 GB Speicherplatz in Ihrem Mail-Postfach
- (optional) Sie verwenden den Standard-Mail-Server für Bedien stete (mail.rz.uni-saarland.de bzw. mars.rz.uni-saarland.de) über ein E-Mail-Programm
- (optional) Sie stoßen derzeit beim aktuellen System gelegentlich auf technische Probleme
Wenn Sie Interesse haben, senden Sie uns einfach eine E-Mail von
Ihrer Dienstadresse an: postmaster+umstieg@hiz-saarland.de
Wir melden uns dann bei Ihnen.
Sicherheitshinweis: Da des Öfteren Spam-Mails (sog. Phishing-Mails) im Umlauf sind, die Sie durch eine vermeintliche Kontodeaktivierung oder eine Migration zur Eingabe Ihrer Logindatenauf einer fremden Seite verleiten wollen, besteht potentiell Irritationsgefahr aufgrund der echten Migration in den folgenden Monaten. Verifizieren Sie daher grundsätzlich solche sensiblen Schritte über unsere Webseite
<https://www.hiz-saarland.de>
Das HIZ möchte den Bediensteten und Studierenden der von ihm versorgten Hochschulen die Möglichkeit bieten, Daten zu speichern, zwischen mehreren Endgeräten zu synchronisieren, organisationsübergreifend zu teilen, sowie online parallel an einem Dokument zu arbeiten.
Mit dem Produkt HIZBox verfügt das HIZ bereits seit längerem über einen Sync&Share-Dienst. Die aktuelle Lösung ist jedoch in vielerlei Hinsicht zur Erreichung der gesteckten Ziele wegen technischer Beschränkungen und Lizenzgründen nicht ausreichend.
Zur Steigerung der Akzeptanz eines hauseigenen Sync&Share-Dienstes möchte das HIZ eine Neukonzipierung unter dem Namen HIZCloud angehen. Nach eingehender Analyse diverser Umsetzungsmöglichkeiten hat sich das HIZ dazu entschlossen, ein neues, besseres und eigenes Angebot zu machen. Hierbei sollen folgendeAspekte im Fokus stehen:
- Einfachheit der Nutzung
- Zugang für alle Nutzer
- Datenschutz
- attraktives Speicherplatzangebot
- Skalierbarkeit
Die Vorteile einer solchen Lösung sind der Erhalt der Datenhoheit der Hochschulen, das Vermeiden von Abhängigkeiten gegenüber Dritten, die Anpassungsmöglichkeit an individuelle Anforderungen und die Integrierbarkeit in die bestehende Systemlandschaft des HIZ.
Das HIZ hat in ersten Pilotversuchen Erfahrungen im Umgang mit dem Open-Source-Produkt NextCloud gesammelt, auf dem HIZCloud aufbaut. Diese sind sehr positiv, wobei aber bisher nur mit kleineren, geschlossenen Nutzergruppen getestet wurde.
Bevor wir die großflächige Umstellung durchführen, müssen wir das Produkt noch mit deutlich mehr Nutzern testen. Daher brauchen wir Helfer, die bereit sind, das System aktiv auszuprobieren, um mehr Last zu erzeugen, so dass wir für den späteren Betrieb und mögliche Probleme besser gewappnet sind.
Wenn Sie Interesse haben, senden Sie uns bitte eine E-Mail von Ihrer Dienstadresse an hizcloud@hiz-saarland.de
In den kommenden Wochen muss mit längeren Bearbeitungszeiten bei Nutzeranträgen (E-Mail, VPN, Eduroam, Fileservice ...) und Anträgen auf Erweiterung studentischer Kennungen gerechnet werden. Die zuständigen HIZ-Mitarbeiter sind gerade im November/Dezember beim 'Go-live' strategischer Projekte (u.a. Relaunch UdS-Webseite, Pilotierung HIZCloud) sehr stark eingebunden.
Schon eine gewisse Tradition hat unser Hinweis auf die Webinare zu und mit Adobe Connect der DACH-Nutzergruppe "Lehre & Forschung". Auch im laufenden Wintersemester gibt es wieder eine solche Webinarreihe. Im Mittelpunkt dieser Reihe, die am 4. Dezember startet, stehen weniger programmtechnische Aspekte, sondern vielmehr wird anhand von Praxisbeispielen konkret gezeigt, wie Adobe Connect an deutschen Hochschulen in der internen Fortbildung, im Blended Learning sowie in der standortübergreifenden Lehre eingesetzt wird.
Die Teilnahme an den Webinaren ist wie immer kostenlos.
Das genaue Programm kann im Blog der Nutzergruppe eingesehen werden:
<https://blogs.fu-berlin.de/dachadobeconnect/programm/>
Wir möchten die Nutzer von Adobe VIP-Mietlizenzen darauf aufmerksam machen, dass ihre Lizenzen bald das Ende ihrer regulären Laufzeit erreichen. Lizenzen aus dem Vertrag mit 48 Monaten Laufzeit laufen am 26. November aus. Lizenzen aus dem Vertrag mit 12 Monaten Laufzeit laufen einen Monat später zu Weihnachten aus.
Da eine einmonatige Kulanzzeit eingebaut ist, sind die aktuellen Lizenzen bis zum 26. Dezember 2019 bzw. bis zum 25. Januar 2020 nutzbar. Wenn bis dahin keine Verlängerung erfolgt ist, werden sie bei Adobe endgültig gelöscht und können auch nicht mehr verlängert werden.
Bei Bedarf sollten die Lizenzverlängerungen bis Ende November bzw. bis zum Jahresende über das Softwareportal [1] bestellt werden, da auch der Bestellvorgang bis zur Bereitstellung der Lizenzen einige Tage in Anspruch nimmt.
Gerätelizenzen (Device based Licenses) können nicht mehr verlängert werden, da Adobe diesen Lizenztyp, der ja schon länger vernachlässigt wurde und für den schon seit geraumer Zeit keine Updates mehr bereitgestellt wurden, zum Jahresende einstellt. Nutzern von Gerätelizenzen bleibt bei unserem VIP-Rahmenvertrag nur der Umstieg auf Named User-Licenses. Für den Bestellvorgang ist ein solcher Wechsel - ebenso wie der ebenfalls mögliche Wechsel von 48 Monaten Laufzeit auf 12 Monate Laufzeit und umgekehrt - keine Verlängerung, sondern ein Neueinstieg, der jederzeit erfolgen kann.
Wie empfehlen Nutzern der Adobe-Mietprodukte auch einen Blick auf andere Lizenzprogramme von Adobe wie "Student & Teacher", die zurzeit günstigere Konditionen bieten als das VIP-Lizenzmodell. Darüber hinaus lohnt sich vielleicht auch die Prüfung, ob nicht deutlich günstigere Konkurrenzprodukte wie die von Affinity, die in einem weiteren Beitrag in dieser HIZ-Info vorgestellt werden, den eigenen Anforderungen genügen.
Link zum Softwareportal:
[1] <https://unisb.asknet.de/cgi-bin/pages/Adobe-ELP>
Anwender aktueller Adobe-Software sind seit geraumer Zeit mit zunehmend komplexer werdenden Lizenzmodellen konfrontiert. Grund ist einerseits die Art der Bereitstellung - nur noch als zeitlich begrenztes Abo, vor allem aber der konsequente Zwang zur Personalisierung. Ohne eine persönliche Adobe-ID geht im Grunde nichts. Das wird vor allem dann zum Problem, wenn Installationen nicht nur von einem einzigen Nutzer verwendet werden sollen - beispielsweise in PC-Pools. Hier kommt ein aufwändiges Handling der Adobe-IDs hinzu, für das die Firma ebenfalls mehrere nicht ganz triviale Modelle vorsieht.
Aus diesem Grund empfehlen wir, den Blick etwas weiter schweifenzu lassen. Nicht jeder Anwender ist zwingend auf Produkte von Adobe angewiesen. Geht es lediglich um bestimmte Funktionalitäten, existiert auch andere Software mit nicht minderem Leistungspotenzial.
Hier sind an erster Stelle die Produkte der britischen Firma Serif zu nennen. Im Angebot findet man bis dato Affinity Photo, Affinity Designer und den Affinity Publisher. Verfügbar sind die Applikationen sowohl für Windows als auch für MacOS und iOS (iPad). Als Alternative zu Adobe Photoshop ist vor allem Affinity Photo [1] interessant. Bei Bedarf lässt sich das Adobe-PSD-Format mit allem Drum und Dran verarbeiten. Etliche Arbeitsabläufe und Funktionen werden im Web als kurzes Video demonstriert und erklärt [2].
An der UdS plant das Zentrum für lebenslanges Lernen (ZelL) die Durchführung von Schulungsveranstaltungen zur Affinity Suite. Die technischen Voraussetzungen hat das HIZ bereits geschaffen.
Neben den genannten Aspekten erscheint auch das Lizenzierungsangebot äußerst attraktiv. Die Software kann man zu moderaten Edu-Preisen mieten, muss es aber nicht: Kaufversionen werden ebenfalls bereitgestellt. Mit einem einmal zu zahlenden zweistelligen Betrag pro Lizenz ist man dabei. Die erworbenen Lizenzen gelten entweder pro Gerät oder für einen Nutzer. Somit sind sie bestens für den Einsatz in Computer-Pools geeignet. Seit diesem Jahr finden Sie die Produkte von Serif in unserem Software-Portal bei der ASKnet [3]. Neben Einzellizenzen kann man Kombinationen aus zwei oder drei Anwendungen zusammenstellen. Auch 10er-Pakete werden zu Hochschulkonditionen angeboten.
Wer möchte, kann die Software gern ausprobieren. Serif stellt auf seiner Website Testversionen bereit [4].
Würde ein größerer Bedarf erkennbar, bietet die Firma unterschiedlich gestaffelte Volumenlizenzen an. Selbst eine globale Lizenzierung der gesamten Hochschule ist nicht nur organisatorisch, sondern auch finanziell durchaus möglich. Bei weiteren Fragen oder Hinweisen wenden Sie sich bitte an software(at)hiz-saarland.de.
Übrigens: Wer auch für Adobe Acrobat Pro eine Alternative sucht, sollte sich mal den PDF Xchange Editor anschauen [5]. Der Funktionsumfang ist beachtlich. Kommen Sie mit den Standardfunktionen der Software aus, entfallen Lizenzkosten. Lediglich für einen kleinen Teil speziellerer Funktionen muss man eine Lizenz erwerben. Welche Funktionen das sind, lässt sich gut erkennen. Man kann sie zur besseren Übersichtlichkeit auch ausblenden. Nutzen Sie eine dieser Spezialfunktionen ohne Lizenzierung, erscheint auf dem bearbeiteten Dokument ein Wasserzeichen - mehr nicht. Somit kann man leicht testen, ob sich der Erwerb einer Lizenz für die zu erledigenden Aufgaben lohnt.
Auch für dieses Produkt bewegen sich die Lizenzkosten im akzeptablen zweistelligen Bereich. Sie erwerben in jedem Fall eine Kauflizenz ohne zeitliche Nutzungsbeschränkung. Wird mehr als eine Lizenz benötigt. Bietet der Hersteller zusätzlich Staffelpreise an [6].
Und nicht zuletzt stellt auch unser Software-Portal einige Alternativen zu Adobe Acrobat Pro zur Verfügung, wie z.B. Corel PDF Fusion [7] und Kofax Power PDF 3 [8].
Links:
[1]: Affinity Photo: <https://affinity.serif.com/de/photo/>
[2]: Video-Demo: <https://affinity.serif.com/de/learn/>
[3]: Affinity im Software Portal: <https://unisb.asknet.de/cgi-bin/program/sS2145>
[4]: Testversionen (jeweils am Seitenende):
<https://affinity.serif.com/de/photo/>
<https://affinity.serif.com/de/designer/>
<https://affinity.serif.com/de/publisher/>
[5]: PDF Xchange: <https://www.tracker-software.com/product/pdf-xchange-editor>
[6]: PDF Xchange Preise: <https://www.tracker-software.com/product/pdf-xchange-editor/pricing>
[7]: Corel PDF Fusion: <https://unisb.asknet.de/cgi-bin/product/P10010117!303612!FL>
[8]: Power PDF 3:
Windows: <https://unisb.asknet.de/cgi-bin/product/P10020103>
Mac: <https://unisb.asknet.de/cgi-bin/product/P10020105>
Vor wenigen Wochen ist mit Version 10.15 "Catalina" eine neue Version des Apple-Betriebssystems MacOS erschienen. Diese bringt einen grundlegenden Umbau des Systems mit sich, aber leider auch einige schwere Bugs.
Das HIZ empfiehlt daher, mit einem Update noch einige Zeit zu warten, bis die übelsten Fehler ausgemerzt sind.
Die wichtigste Einschränkung ist, dass "alte" Programme mit 32-Bit-Technik nicht mehr unterstützt werden. Darunter fallen z. B. ältere Versionen von Microsoft Office, aber auch viele kleine, hilfreiche Tools und Web-Editoren.
Ein gravierender Bug steckt im Mail-Programm: Will man eine fälschlich als Spam markierte Mail per Rechtsklick zurück in den Eingangsordner schicken, verschwindet sie auf Nimmer-wiedersehen.
Daneben gibt es natürlich auch viele sinnvolle und schöne Neuerungen, aber um sie zu genießen, lässt man sich besser noch etwas Zeit.
Auch bei Windows 10 gibt es (mal wieder) Probleme mit aktuellen Updates - ein endloses Thema.
Startmenü meldet Nutzer ab
--------------------------
Sehr ärgerlich ist, dass bei manchen Windows-Installationen ein Klick auf den Startmenü-Knopf zur Abmeldung des Benutzers führt. Schuld daran ist das Update KB4524147.
Wenn zumindest das Suchfeld neben dem Startmenü noch funktioniert, kann man wie folgt vorgehen: "Nach Updates suchen" im Suchfeld eingeben, dann zum Update-Verlauf wechseln und das Update KB4524147 deinstallieren.
Nach einem Neustart sollte alles wieder funktionieren. Microsoft hat ein Update für das Update versprochen.
Drucker funktionieren nicht mehr
--------------------------------
Nach Installation des Sicherheitsupdates KB4522016 für den Internet Explorer (auch unter anderen Windows-Versionen!) kommt es bei einigen Anwendern zu unterschiedlichsten Druckproblemen. Manchmal reicht ein erneuter Druckversuch, manchmal muss Windows neu gestartet werden, oder der Druckertreiber neu installiert werden.
Eine umfangreiche Dokumentation zu diesem Fehler findet man bei heise.de:
<https://www.heise.de/newsticker/meldung/Windows-Microsoft-bestaetigt-Druckerprobleme-nach-September-Updates-4544485.html>
Wenige Tage vor Erscheinen dieser HIZ-Info, nämlich am 29. Oktober, jährte sich zum fünfzigsten Mal der erste halbwegs erfolgreiche Versuch, zwei weit voneinander entfernt aufgebaute Computer miteinander zu koppeln. Am 29.10.1969 versuchten Mitarbeiter des Computer Labs der Universität von Kalifornien, sich mit einem Computer am Stanford Research Institute zu verbinden, der via Telefonleitung mit ihrer eigenen Hardware verbunden war.
Die Verbindung wurde zwar aufgebaut, brach aber schon nach zwei übertragenen Zeichen wieder zusammen. Aber ein Anfang war damit gemacht. Aus diesem Versuch entstand das Arpanet, ein Vorläufer des Internet.
Wer noch etwas mit dem Begriff Modem anfangen kann, stellt sich vielleicht je ein solches an jedem der beteiligten Computer vor... Weit gefehlt: Es wurden umgebaute Honeywell-Computer verwendet, jeder von der Größe eines Kühlschranks und aus heutiger Sicht von irrwitzigem Preis.
Erste Links aus Europa zu dem US-amerikanisch dominierten Internet kamen in den frühen 80er Jahren auf, aber man war in der Alten Welt nicht von den dort eingesetzten Techniken überzeugt. In Deutschland machte sich z.B. der DFN-Verein für alternative Techniken nach dem OSI-Modell stark, erst 1988 wurden die ersten deutschen Universitäten mit dem aktuellen Protokoll TCP/IP an das Internet angebunden.
wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk