Aktualisierte Informationen vom HIZ

Der IT-Service-Katalog des HIZ wurde neu erstellt und liegt jetzt in Version 3.0 vor. Der Katalog bringt einen Überblick über die vom HIZ bereitgestellten und geplanten IT-Dienstleistungen für die versorgten Hochschulen. Er gibt zudem Antwort auf folgende Fragen:

- An wen richten sich die Services?
- Welche Funktionalitäten sind in den Diensten enthalten?
- Wann stehen die einzelnen Services zur Verfügung?

Sie finden unseren Service-Katalog auf unserer "Wir über uns"- Seite [1].

Die Jahresberichte des HIZ sind nur im universitären Netz einsehbar.

Links:
[1]: www.hiz-saarland.de/info/ueber-uns

Erfolgreicher Start des Studierendenmanagements an der HBKS

Am 4.4.2022 wurde im SLCM-Projekt - dem hochschulübergreifenden Campus-Management-System - ein weiterer Meilenstein erreicht. Die HBK schaltete die SIM-Bewerbungsportale erfolgreich produktiv. Nur wenige Tage später, am 12. April, ging auch das Studierendenportal an den Start. Nun haben alle vier saarländischen Hochschulen SLCM im Bereich Studierendenmanagement produktiv im Einsatz.

Der Start des Prüfungsmanagements an der HBK Saar ist für das vierte Quartal 2022 geplant. Die Vorbereitungen laufen derzeit auf Hochdruck. An der htw saar wurden weitere Online-Funktionalitäten wie die App "Mein Studium" für Studierende freigeschaltet. Der Online-Antrag auf Abschlussarbeiten steht für Studierende in den Startlöchern und wird Anfang Mai
freigeschaltet. Weitere Online-Funktionalitäten sind in Vorbereitung und werden nach und nach für Studierende und Sachbearbeiter:innen freigeschaltet.

Absehbares Ende des aktuellen Sophos-Vertrages

Im HIZ-Info 106 hatten wir auf eine Warnung des BSI vor dem Einsatz von Kaspersky-Virenschutzprodukten hingewiesen. Das führte vermehrt zu Anfragen im Hinblick auf die Nutzung der Endpoint-Produkte über unseren Sophos-Vertrag. Diese erhielten wir insbesondere aus der medizinischen Fakultät der UdS.

Bis dato stellt das kein Problem dar. 2018 sind wir einem Rahmenvertrag beigetreten, der die Produktgruppe "Sophos Endpoint Protection Advanced and Mail" vielen Universitäten und Hochschulen in Rheinland-Pfalz und dem Saarland kostengünstig zur Verfügung stellt. Aktuell beteiligen sich 13 Einrichtungen unter Federführung der TU Kaiserslautern an dem Sophos-Vertrag. Gemeinsamer Distributor ist die Firma save IT first GmbH aus Trier. Der Vertragsbeitritt wurde vom HIZ finanziert, wodurch die Antiviren-Software kostenlos allen Mitarbeiter:innen und Studierenden von UdS und htw saar bereitgestellt werden kann ... auch für deren Privatrechner. Genaueres erfahren Sie auf den zugehörigen Webseiten [1] und [2].

Allerdings besitzt der Sophos-Rahmenvertrag eine definierte Laufzeit von vier Jahren - und die endet am 14. September 2022. Auf dieses Datum möchten wir explizit hinweisen, da der
Abschluss eines Folgevertrages derzeit wenig wahrscheinlich ist. Immer mehr Hochschulen setzen zum Schutz ihrer Windows-Systeme den Microsoft-eigenen Defender ein und verzichten auf einen zusätzlichen Virenscanner. Auch das HIZ verfolgt diese Strategie seit geraumer Zeit. Ohnehin lässt sich Sophos Endpoint Protection nur noch auf Windows-Versionen installieren, die von Microsoft unterstützt werden, also >= Windows 8 (8.1) bzw. Server 2012 (R2). Und diese Betriebssysteme enthalten den Defender. Wenn Sie genauer wissen wollen, welche Systeme wie lange Sophos unterstützt - auch bei MacOS und Linux, finden Sie eine Übersicht auf der Seite hinter Link [3].

Gehen Sie deshalb bei Ihrer Planung zum Virenschutz vorsichtshalber davon aus, dass ab Mitte September 2022 kein Sophos-Vertrag mehr zur Verfügung stehen wird. Zwar ist dies nicht zu 100% sicher, aber zumindest sehr wahrscheinlich. Derzeit prüft das HIZ, ob eine Alternative technisch und finanziell sinnvoll ist oder ob der Windows-eigene Virenschutz auch  längerfristig ausreicht.

Links:
[1] www.hiz-saarland.de/dienste/software-lizenzen/sophos
[2] www.hiz-saarland.de/dienste/virenschutz
[3] support.sophos.com/support/s/article/KB-000034756

Entwicklungsumgebung LabVIEW für UdS

Rechtzeitig zum 11. März 2022 konnte unsere bisherige Academic Site License für die grafische Entwicklungsumgebung LabVIEW der Firma National Instruments (NI) verlängert werden - und zwar bis zum 10.3.2023. Dabei gibt es eine wichtige Änderung. NI hat mit Beginn diesen Jahres sämtliche Lizenzverträge auf ein Nutzerbasiertes Abo-Modell umgestellt. Das trifft leider auch unseren Campusvertrag. Die Produktbezeichnung lautet jetzt LabVIEW for Teaching AVL (Academic Volume License). In der Folge ist für neue Installationen eine Anmeldung mit dem NI-Benutzerkonto zwingend erforderlich. Es erscheint der Aktivierungsdialog, in dem Sie zunächst weiterhin unsere bisherige Seriennummer eingeben können. Alle ausgewählten Lizenzen werden dann Ihrem Benutzerkonto fest zugeordnet. Bereits im Einsatz befindliche Instanzen laufen aber weiter - und zwar ohne zeitliches Limit.

Am Nutzungsszenario für Studierende ändert sich hingegen nichts. Für diese Anwendergruppe steht weiterhin eine gesonderte Seriennummer zur Inbetriebnahme von LabVIEW bereit. Wie bisher handelt es sich um Lizenzen mit einer Laufzeitbegrenzung. Sie gelten nur so lange, wie ein aktiver Campusvertrag existiert. Weitere Infos zur Nutzung von LabVIEW erfahren Sie auf der zugehörigen Webseite [1].

Link:
[1] www.hiz-saarland.de/dienste/software-lizenzen/labview/

Mathworks TAH Full Suite für UdS und htw saar

Die gemeinsame TAH Campuslizenz für UdS und htw saar (TAH steht für Total Academic Headcount) konnte erneut um ein weiteres Jahr verlängert werden – bis zum 30. April 2023. Sowohl Beschäftigte als auch Studierende beider Hochschulen haben im Rahmen einer Full Suite Zugriff auf sämtliche Mathworks-Produkte. Das umfasst derzeit neben MATLAB/Simulink alle verfügbaren Toolboxen [1] sowie den Matlab Parallel Server mit nicht limitierter Anzahl an Workern. Darüber hinaus ist ein campusweiter Zugriff auf die MATLAB Academic Online Training Suite möglich. Neben der Einführung zu MATLAB und Simulink werden Kurse zu den Themen Computational Mathematics, Core MATLAB, Data Science u.v.m. angeboten.

Die Software darf von allen Beschäftigten und Studierenden an UdS und htw saar in unbegrenzter Anzahl genutzt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob der betreffende Rechner Eigentum der jeweiligen Hochschule ist oder sich im Privatbesitz befindet. Wird die Software ausschließlich für Forschung & Lehre verwendet, gibt es keine Beschränkungen.

Am einfachsten verläuft die Installation unter Nutzung des zentralen Lizenzservers am HIZ. Er kann aus dem gesamten UdS-/ htw-saar-Netz erreicht werden. Befindet man sich außerhalb
dieses Bereiches, lässt sich der betreffende Client-Rechner per VPN temporär ins Campus-Netz integrieren. Eine Anmeldung bei Mathworks ist für diese Art der Installation zunächst nicht
erforderlich.

Soll MATLAB auf einem Notebook zum Einsatz kommen, das keine permanente Internet-Verbindung aufrecht erhält, bietet sich die Einzelplatzinstallation an. Dazu ist allerdings zwingend eine Kontaktaufnahme mit dem Server von Mathworks erforderlich. Dort wird für Ihren Rechner ein individuelles License File erzeugt und im MATLAB-Installationspfad an der richtigen Stelle abgelegt. WICHTIG: Der dazu erforderliche Mathworks-Account muss Ihre dienstliche E-Mail-Adresse an der jeweiligen Hochschule enthalten!

Die Installationspakete zur Nutzung der TAH Campuslizenz erhalten Sie entweder über die für uns bereitgestellten MATLAB-Portale [2] und [3] oder ganz klassisch über das Software-Portal
bei der ASKnet [4]. Achten Sie hier bitte auf die korrekte Version. In der (kleingedruckten) Produktbeschreibung finden Sie Hinweise, ob es sich um eine Netzwerk- oder eine Einzelplatz-
version handelt bzw. ob die Lizenz für Beschäftigte oder Studierende gedacht ist. Zwar bekommen Sie immer die selbe Software, aber die Lizenzierungsinformation unterscheidet sich.
Während eine Einzelplatzinstallation nur den Activation Key erfordert, benötigen Sie für die Netzwerkinstallation neben einem File Installation Key auch eine Lizenzdatei namens License.dat. Diese Dinge stehen jeweils im Download-Bereich zur Abholung bereit.

Bitte achten Sie auch darauf, dass UdS und htw saar trotz der gemeinsamen Campuslizenz unterschiedliche Activation Keys verwenden müssen. Nur mit dem zur jeweiligen Hochschule gehörigen Schlüssel klappt die Aktivierung von MATLAB. Grund ist eine Kopplung von Activation Key und Mail-Domain, was Mathworks überprüft.

Um bereits bestehende Einzelplatzinstallationen weiterhin nutzbar zu machen, müssen Sie lediglich das lokale License File erneuern. Das geht über den Menüpunkt “Help | Licensing | Update Current Licenses ...”. Dadurch führt ein Server von Mathworks den Aktivierungsprozess noch einmal durch. Netzwerkinstallationen erfordern kein Eingreifen, sie verlängern sich
automatisch.

Weitere Informationen zur TAH Campuslizenz finden Sie auf der Website des HIZ [5].

Links:
[1] de.mathworks.com/products.html
[2] de.mathworks.com/academia/tah-portal/universitat-des-saarlandes-836965.html
[3] de.mathworks.com/academia/tah-portal/htw-saar-40809928.html
[4] unisb.asknet.de/cgi-bin/product/P10011574
[5] www.hiz-saarland.de/dienste/software-lizenzen/mathworks/

Förderung von Open Access-Publikationen [UdS]

(Gastbeitrag der SULB, Dr. Ulrich Herb)

Ab dem 1.4.2022 ist die Förderung von Open-Access-Publikationen durch Mittel der UdS sowie eingeworbene DFG-Mittel möglich. Bis zum 31.3.2023 können Sie

- für Open-Access-Bücher, sofern sie unter einer CC BY Lizenzerscheinen, einen Zuschuss von max. 5.000,- € brutto erhalten, 

- für Artikel in Journalen oder Beiträge in Konferenzbänden, in denen alle Beiträge mit Erscheinen unter einer CC BY Open Access-Lizenz (sog. Gold Open Access) verfügbar sind, einen
Zuschuss von max. 2.000,- € brutto erhalten. Für Artikel in Sammelbänden können Sie einen Zuschuss von max. 2.000,- € brutto erhalten, sofern die Summe der aus dem Fonds abgerufenen Mittel für Beiträge in einem Band 5.000,- € brutto nicht überschreitet und sie unter der CC BY Lizenz publiziert werden.

Publikationskosten über den angegebenen Grenzen müssen von den Autor:innen bzw. Herausgeber:innen selbst aufgebracht werden. Dissertationen sind nur förderfähig, wenn die Bewertung "summa cum laude" vergeben wurde.

Beachten Sie bitte die detaillierten Bedingungen unter [1] - dort finden Sie Informationen zur Kostenübernahme aus dem Fonds. 

Während der Pilotphase bis Ende März 2023 wird die Inanspruchnahme des Fonds fortlaufend evaluiert. Mit den gewonnenen Informationen werden Konzepte zur Finanzierung des Open-Access-Publizierens an der UdS entworfen. Nach Ablauf dieser Phase stehen zumindest noch bis März 2025 DFG-Mittel zur Unterstützung von Publikationen in Gold-Open-Access-Zeitschriften mit 700,- € brutto oder von Open-Access-Büchern mit 5.000,- € brutto zur Verfügung, bei Büchern ist allerdings zwingend der Zusammenhang mit einer DFG-Förderung nachzuweisen.

Link:
[1]: www.sulb.uni-saarland.de/service-fuer-die-wissenschaft/open-access-an-der-universitaet-des-saarlandes/open-access-publikationsfonds-der-universitaet-des-saarlandes

Zweimaliges Öffnen einer Anwendung unter MacOS

Die meisten Programme können heutzutage mehrere Fenster oder Tabs öffnen, um gleichzeitig in mehreren Dateien zu arbeiten. Manche aber eben auch nicht.

Unter MacOS kann man bei vielen Anwendungen jedoch noch eine zweite Instanz starten, wenn man sich auf die Terminalebene begibt.

Man geht dazu wie folgt vor - am Beispiel des Musik-Synthesizers VCV Rack:

- "Normales" Öffnen des Programms
- Terminal starten (z. B. über die Suchfunktion)
- Im Terminal eingeben:
        open -n /Applications/Rack.app

Schon hat man zwei Fenster, um z.B. einen Rhythmus-Sequenzer und eine Melodiemaschine parallel laufen zu lassen.

Weiß man nicht, wie das Programm für das Betriebssystem eigentlich heißt, kann man es aus dem Programme-Ordner des Finders einfach in das geöffnete Terminalfenster nach dem Befehl "open -n " hineinziehen. Der Name wird dann dort automatisch eingefügt.

Was man wissen muss: Dieser Vorgang lässt sich nicht mit allen Programmen durchführen. Insbesondere die Systemprogramme von Apple, wie z.B. Kalender oder Musik, sind hier etwas störrisch.

Bei Fragen und Problemen

wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk