Der in die Jahre gekommene Standard-Maildienst des HIZ kommt derzeit, insbesondere zu Stoßzeiten, an seine Grenzen, wie viele unserer Nutzer:innen auch feststellen. Ein modernes Nachfolgesystem, der “neue Mail-Basisdienst”, ist bereits in Betrieb. Dieser wurde von uns nach aktuellem Stand der Technik konzipiert und wird mit führenden Open Source-Produkten betrieben. Im vergangenen Jahr wurden alle Bediensteten sowie die Studierenden der htw saar zu diesem System umgezogen. Somit konnten im Frühjahr 2022 die letzten alten Mailserver htw saar vollständig abgeschaltet werden.
Damit begannen bereits die Planungen für den großflächigen Umzug auch aller UdS-Angehörigen zum neuen Mail-Basisdienst. Aufgrund der großen Nutzerschaft müssen wir strukturiert Schritt für Schritt vorgehen.
In einem ersten Schritt haben wir die Onboarding-Prozesse umgestellt: Alle ab Ende Mai 2022 neu an der UdS eingerichteten Kennungen (Studierende wie auch Bedienstete) erhalten ihr E-Mail-Postfach bereits im neuen Mail-Basisdienst. Unsere neuen Nutzer:innen können also den neuen Webmailer sowie die neuen Serverdaten uneingeschränkt nutzen und kommen mit dem Altsystem gar nicht mehr in Kontakt.
Aktuell bereiten wir in einem zweiten Schritt den geordneten Umzug aller Studierenden der Universität des Saarlandes zum neuen Mail-Basisdienst vor. Dieser soll, wenn alles nach Plan
läuft, bis zum Beginn der Vorlesungszeit des Wintersemesters 2022/23 abgeschlossen sein. In den kommenden Wochen werden wir damit beginnen, die Studierenden anzuschreiben und über den bevorstehenden Umzug und den Ablauf zu informieren.
In einem dritten Schritt bereiten wir dann den Umzug der Beschäftigten der UdS zum neuen Mail-Basisdienst vor. Betroffen davon werden alle Nutzer:innen sein, die z.B. noch den Webmailer webmail.uni-saarland.de oder einen lokalen Mail-Klienten anwenden. Beschäftigte, welche die Groupware Zimbra nutzen, sind von all dem nicht tangiert. Eine Erneuerung der Groupware-Umgebung ist zwar angedacht, wird aber wohl erst im nächsten Jahr realisiert.
Ganz wichtig: Bitte seien Sie weiterhin auf der Hut vor Phishing-E-Mails und Falschinformationen, insbesondere im Kontext einer solchen Systemumstellung! Es können Phishing-Mails im Umlauf sein, die Sie durch eine vermeintliche Kontodeaktivierung, Speicherplatzprobleme oder Migration zur Eingabe Ihrer Login-Daten auf einer gefälschten Seite verleiten wollen! Auf unserer Infoseite zum Thema “Erneuerung des E-Mail-Dienstes” [1] können Sie den aktuellen Stand jederzeit nachprüfen. Außerdem haben wir dort weitere Informationen zum Ablauf, den neuen Serverdaten usw. zusammengestellt.
Link:
[1]: www.hiz-saarland.de/dienste/e-mail/erneuerung-e-mail-dienst
Bereits seit dem 1. Februar 2020 unterhält die Fakultät Medizin der Universität des Saarlandes eine Volumenlizenz der Software GraphPad Prism [1], die aktuell 278 Lizenzen bereitstellt. Alle bis dahin vorhandenen Einzellizenzen wurden nach und nach in das gemeinsame Lizenzprogramm integriert.
Bei Prism handelt es sich um eine spezielle Statistik-Applikation, kombiniert mit umfangreichen Möglichkeiten zur grafischen Aufbereitung von Datenanalyse-Ergebnissen. Sie kommt vor allem in Forschungs- und Ausbildungsbereichen zum Einsatz, die sich mit Prozessen und Strukturen von Lebewesen beschäftigen (Biowissenschaften, Medizin, Pharmakologie u.a.).
Prism wird jährlich über ein Subskriptionsverfahren gemietet. Die Vertragslaufzeit startet jeweils am 1. Februar. Zur Nutzung der Lizenzen muss wie üblich eine Aktivierung einzelner Installationen vorgenommen werden. Dem vorgelagert ist die Freischaltung einer E-Mail-Adresse derjenigen Person, welche die Installation durchführen möchte. Das geschieht durch das HIZ über ein GraphPad-Management-Portal. An diese E-Mail-Adresse schickt GraphPad dann alle zur Inbetriebnahme erforderlichen Infos (Download-Links, Seriennummer usw.).
Die Software steht für Windows und MacOS bereit und darf sowohl auf dienstlichen PCs bzw. Notebooks als auch auf Rechnern zu Hause genutzt werden. Lediglich eine kommerzielle Verwendung bleibt untersagt.
Das HIZ kümmert sich um die technische Bereitstellung der Software. Alle organisatorischen Dinge (Wer benötigt wie viele Lizenzen? Erfolgt ggf. eine Kostenbeteiligung?) laufen über das Forschungsdekanat der medizinischen Fakultät. Neuinteressenten von GraphPad Prism müssten sich deshalb zuerst dorthin wenden.
Nicht mehr benötigte Prism-Instanzen kann das HIZ wieder freigeben und in den Pool verfügbarer Lizenzen zurückführen. Sie stehen dann für andere Nutzer erneut bereit. Dabei gilt es aber zu beachten, dass die Lizenzen per Host-ID an den jeweiligen Rechner gekoppelt werden, nicht an die E-Mail-Adresse des Nutzers. Entfernen der Lizenz von einem Gerät heißt, den Rechner komplett zur Nutzung von Prism sperren. Auch das wird über die Host-ID geregelt. Dieses Vorgehen spielt vor allem dann eine Rolle, wenn ein PC an andere Nutzer weitergegeben wird. Soll hier Prism auch installiert werden, darf die Host-ID nicht gesperrt sein.
Weitere Infos zur Volumenlizenz inkl. Kontaktdaten finden Sie auf der HIZ-Website [2].
Links:
[1]: www.graphpad.com/scientific-software/prism/
[2]: www.hiz-saarland.de/dienste/software-lizenzen/graphpad-prism
Im Rahmen eines Projektes zur Einführung einer IoT-Infrastruktur unter der Leitung von Prof. Dr. Liebig konnte Mitte Juli ein IoT-Gateway in Betrieb genommen werden. Damit ist es möglich, Sensoren und Aktoren drahtlos mit dem freien "The Things Network (TTN)" zu verbinden und entsprechende Anwendungen zu realisieren. Diese Infrastruktur kommt u. a. in der Veranstaltung "Verteilte Systeme" zum Einsatz.
Die verwendete Infrastruktur basiert auf der lizenzfreien LoRaWAN-Technik (Low-Power-Wide Area Network). Hierbei wird eine Funktechnik verwendet, die trotz einer sehr geringen Leistung eine sehr hohe Reichweite (2-15 km) ermöglicht. Allerdings ist die Datenübertragung auf nur wenige Bytes/Sekunde begrenzt.
Entscheidend für eine gute Reichweite ist der Standort des Gateways. Hier erkundete die Studentin Isabella Mai verschiedene Möglichkeiten und fand den idealen Standort am höchsten Punkt des CRB.
Ansprechpartner ist Prof. Liebig: christian.liebig@htwsaar.de
Die Netzwerkinfrastruktur an der Universität des Saarlandes ist in die Jahre gekommen und wird in den nächsten Jahren durch moderne Ausstattung ersetzt, die sowohl die drahtgebundene wie auch die WLAN-Versorgung verbessern wird. Hierzu laufen aktuell etliche Vorbereitungsaufgaben. Insbesondere wird ein Großteil der Glasfaserverbindungen auf dem Saarbrücker Campus ausgewechselt. Zum einen sind die vorhandenen Leitungen am Ende der zu erwartenden Lebenszeit angekommen, zum anderen sind viele davon nicht in der Lage, die heutzutage geforderten großen Bandbreiten zu bewältigen.
Wir halten Sie über die Fortschritte an diesem Projekt "Horus 3" auf dem Laufenden ("Horus 3" steht für 3. Phase des "Hochgeschwindigkeitsrechnernetz der Universität des Saarlandes").
Derzeit werden einige "Altlasten" im Netzwerk der HTW bereinigt. Dazu gehört zum einen der Austausch veralteter Netzwerk-Verteiler ("Switche"), zum anderen eine Aktualisierung der Konfigurationen nach aktuellen Erkenntnissen. Obendrein ein Aufräumen und Dokumentieren dort, wo notwendig.
Die Aktualisierung der Konfigurationen sollte ohne Beeinträchtigung der Benutzer:innen erfolgen. Leider hat sich am 27. Juli dann aber doch einer von bisher rund 75 Switchen geweigert, die Aktualisierung ohne Neustart anzunehmen, was zu einem längeren Netzwerkausfall in Geb. 11 am Campus Alt-Saarbrücken geführt hat.
Als erstes wurde die Anbindung ans Landesdatennetz mit einem modernen Switch ausgestattet - der bisher eingesetzte war über 18 Jahre alt und entsprach nicht dem heutigen Sicherheitsanforderungen.
Zwei größere anstehende Umbauten bedingen einen partiellen Netzausfall, daher werden diese in den frühen Abendstunden während der Semesterferien durchgeführt. Wir werden darüber auch rechtzeitig informieren:
In den Gebäuden 2 und 4 am Campus Alt-Saarbrücken besteht noch eine Trennung zwischen Telefonnetz und PC-Datennetz. Diese ist durch veraltete Hardware bedingt, die ausgetauscht wird. Hierbei wird es zu einem etwa zwei- bis dreistündigen Ausfall der Telefonie in diesen Gebäuden kommen. Auch die externe Telefonie der gesamten HTW wird für einen Zeitraum von etwa 15 Minuten gestört sein. Für diesen Umbau ist der 9. August vorgesehen, ab 18:00 Uhr.
Am HTZ muss ein Datenverteiler neu verkabelt werden, da sich herausgestellt hat, dass dort doppelte Kabelnummern vergeben wurden, zum Teil durch externe Dienstleister, die für am HTZ aktive Einrichtungen tätig gewesen sind. Auch hier ist mit einem zwei- bis dreistündigen Ausfall zu rechnen. Vorgesehen ist dieser Umbau für den 16. August, ebenfalls ab 18:00 Uhr.
Der DFN-Verein hat in den letzten Monaten einige Webinare zum Thema "IT Forensics for System Administrators" veranstaltet. Diese wurden aufgezeichnet und stehen auf den Webseiten des DFN zum Anschauen oder Runterladen zur Verfügung [1].
Die Webinare sind in englischer Sprache gehalten und dauern jeweils ca. 1,5 Stunden.
Insgesamt stehen folgende Themen zur Verfügung:
- Operational Network Security
- Vulnerability Management
- IT Forensics for SysAdmins I + II
Link:
[1]: www.dfn-cert.de/en/Trainings.html
wenden Sie sich bitte an den
IT-Service-Desk